Auch bei Wahlniederlage Laschet will Amt als Ministerpräsident abgeben
Armin Laschet kämpft derzeit um eine Zukunft als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Doch auch für eine Wahlniederlage hat der CDU-Politiker schon einen Plan. Dafür muss er sein jetziges Amt aufgeben.
Unions-Kanzlerkandidat und CDU-Bundeschef Armin Laschet will unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl in Berlin bleiben. "Für mich ist klar: Mein Platz ist nach der Bundestagswahl in Berlin", sagte Laschet der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
"Ich will Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werden und werde mit aller Kraft dafür kämpfen, dass die Union die Wahl gewinnt." Auf die Frage, ob er im Fall des Scheiterns bei der Bundestagswahl am 26. September für sich "ein Rückfahrticket nach Düsseldorf" beanspruche, um weiter als NRW-Ministerpräsident regieren zu können, sagte Laschet: "Klares Nein."
Zunächst soll aber im Juni über Laschets Nachfolger als Landesvorsitzender der CDU entschieden werden. Im Gespräch für das Amt – und damit auch Kandidat für den Posten als Ministerpräsident – sind unter anderem Landesverkehrsminister Hendrik Wüst oder Innenminister Herbert Reul.
- Nachrichtenagentur dpa
- Frankfurt Allgemeine Zeitung: "Laschet stellt klar: Mein Platz ist in Berlin"