Für "Eindruck von der Insel" Nord Stream 2: CDU-Lokalpolitiker laden Trump nach Rügen ein

Angedrohte Sanktionen sind der Grund, der einige Lokalpolitiker auf Rügen zu einer Einladung veranlasst haben: Sie wollen, dass US-Präsident Trump kommt. Auch drei weitere US-Politiker sind eingeladen.
CDU-Lokalpolitiker aus Sassnitz haben US-Präsident Donald Trump auf die Insel Rügen eingeladen, um ihn für die Erdgasleitung Nord Stream 2 zu gewinnen. Der CDU-Stadtverband reagiert damit auf Sanktionsdrohungen dreier Senatoren von Trumps Republikanern gegen den Hafen in Sassnitz, sollte der länger als Basis für die Verlegung der Rohre in der Ostsee dienen. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" am Samstag.
Trump und drei US-Senatoren eingeladen
"Gern möchten wir, dass Sie sich auf Rügen und im Fährhafen Sassnitz einen Eindruck von den Gegebenheiten sowie unserer Insel verschaffen", schreiben die CDU-Politiker laut "Welt". Neben Trump laden sie demnach auch die drei Senatoren Ted Cruz, Tom Cotton und Ron Johnson auf die beliebte Ferieninsel ein.
Die Lokalpolitiker halten in ihrer Einladung an Trump mit ihrem Standpunkt nicht hinterm Berg: Ihr Schreiben solle die Kraft der deutschen und europäischen Einigkeit unterstreichen, so die CDU Sassnitz laut "Welt". Man wolle, "dass am Bau der Gaspipeline Nord Stream 2, die in rechtsstaatlichen Verfahren in allen europäischen beteiligten Ländern genehmigt ist, ausdrücklich festgehalten wird."
- Nachrichtenagentur dpa