Stardesignerin Carolina Herrera trauert um Ehemann Reinaldo

70 Jahre Liebe

Stardesignerin Carolina Herrera trauert um Ehemann Reinaldo

Bereits als Teenager verliebte sich die Modemacherin in ihren späteren Ehemann. Nun musste Carolina Herrera Abschied von ihrem Reinaldo nehmen.

Sie galten als Traumpaar der New Yorker High Society: Reinaldo und Carolina Herrera. Sie die erfolgreiche Stardesignerin, er der kultivierte Journalist. Fast 60 Jahre lang waren sie verheiratet, traten auch in der Öffentlichkeit stets als Einheit auf. Nur der Tod konnte sie nun trennen. Wie die spanische Zeitschrift "Holà" berichtet, ist Reinaldo Herrera am Dienstag im Alter von 91 Jahren in seinem Haus an der Upper East Side in Manhattan gestorben.

Das Modeunternehmen seiner Frau bestätigte die Nachricht auf Instagram mit einer Hommage an Reinaldo Herrera. Er sei ein "ein Mann von angeborener Eleganz und Charme, mit einem sprudelnden Humor" gewesen. Vor allem aber ein geliebter Familienmensch. "Er genoss seine Rolle als Ehemann, Vater und Großvater und war ein stolzer Unterstützer der Marke Carolina Herrera", heißt es zu einer alten Schwarz-Weiß-Aufnahme des Paares.

"Er war immer meine große Liebe"

Bereits als Teenager schwärmte Carolina Herrera für ihren späteren Ehemann, den sie während ihrer Arbeit in einer Boutique kennenlernte. "Ich verliebte mich in Reinaldo, als ich 15 oder 16 war, aber dann ging er nach Europa. Er war immer meine große Liebe", sagte die heute 86-Jährige einst in einem Interview mit dem Magazin "Women's Wear Daily".

Einige Jahre später fanden sie schließlich zueinander, heirateten 1968 in ihrer venezolanischen Heimat Caracas und bekamen zwei gemeinsame Töchter. Anfang der Achtziger zog die Familie nach New York. Dort spielte Reinaldo eine entscheidende Rolle dabei, Carolina zu motivieren, ihre erste Kollektion auf den Markt zu bringen. Aufgrund ihres Talents und ihrer einzigartigen Vision wurde die Designerin zu einer Modeikone, ihr Mann war dabei stets eine tragende Säule der Marke.

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Reinaldo Herrera entstammte einer Adelsfamilie und erbte nach dem Tod seines Vaters den Titel des Marquis von Torre Casa. Er studierte an Elite-Universitäten wie Harvard und Georgetown. In Venezuela arbeitete er zunächst als Journalist bei der Nachrichtensendung "Buenos Dias" und wechselte in New York zu der Zeitschrift "Vanity Fair" an. Dort übernahm er später tragende Rollen und gehörte unter anderem zu den Entscheidungsträgern der "International Best Dressed List".