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Freie Wähler werfen Landesvize vor Wahl in Brandenburg von Liste


Freie Wähler vor Landtagswahl
Landesvize "zu ihrem eigenen Schutz" von Liste geworfen

Von dpa, jha

21.07.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240721-935-175259Vergrößern des BildesIlona Nicklisch: Die Freien Wähler haben die Vizechefin in Brandenburg von ihrer Landesliste geworfen. (Quelle: Soeren Stache/dpa)

Vor der Landtagswahl in Brandenburg haben die Freien Wähler ihre Vize-Chefin von der Landesliste gestrichen. Über den Grund wurde heftig gestritten.

Die Freien Wähler in Brandenburg haben Vize-Landeschefin Ilona Nicklisch als Direktkandidatin im Wahlkreis 39 (Senftenberg) und von der Landesliste auf Platz 4 gestrichen. Bei einer Versammlung in Bernau stimmten 78 Vertreter dafür, 16 dagegen und 19 enthielten sich.

Die meisten Kreissprecher fürchteten, dass Nicklisch wegen einer schweren Erkrankung und einer Niederlage bei der Kommunalwahl nicht in der Lage sei, einen erfolgreichen Wahlkampf zu führen. Ihre Zwillingsschwester Christina Nicklisch sagte, es sei "schäbig", ihre Schwester so abzustrafen. Sie versicherte, dass Ilona Nicklisch kommende Woche aus einer Kur entlassen würde und dann wieder voll leistungsfähig wäre, berichtete die "Märkische Oderzeitung" (MOZ).

Landtagsabgeorndeter: "Es ist für unsere Schlagkraft notwendig"

Zudem hätten mehrere Redner in ihrer Begründung darauf hingewiesen, dass die 66-jährige Ilona Nicklisch zu alt für die Kandidatur wäre. Das sei jedoch auch bei ihrer Nominierung im vergangenen Herbst bekannt gewesen, sagte ihre Zwillingsschwester laut der "MOZ".

Der Landtagsabgeordnete Matthias Stefke sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Schritt sei nicht leicht gefallen. Aber: "Es ist für unsere Schlagkraft notwendig und es ist zu ihrem Schutz notwendig", sagte er.

Die Freien Wähler warfen auch den Direktkandidaten Andreas Franke von der Landesliste. Er hatte sich im Kreistag Elbe-Elster nicht der eigenen Fraktion angeschlossen, sondern einer Fraktion, die dem Bündnis Sahra Wagenknecht nahesteht.

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