Union fällt leicht ab Umfrage: Mehrheit traut keiner Partei Problemlösung zu
Die Union hat bei einer neuen Umfrage etwas nachgelassen. Ein SPD-Politiker ist am beliebtesten.
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat die Zustimmung zur Union trotz der Erfolge bei den Landtagswahlen beim Wähler wieder abgenommen. Demnach liegen CDU und CSU jetzt wieder auf 29 Prozent, knapp unter der 30-Prozent-Marke. Die FDP steht bei fünf Prozent und müsste demnach um einen Einzug in den Bundestag zittern. Sowohl die SPD (15 Prozent) als auch die AfD (22 Prozent) konnten in der Befragung um einen Prozentpunkt zulegen. Die Linke verliert kräftig und liegt bei drei Prozent.
Bei der Frage nach dem beliebtesten Politiker führt Verteidigungsminister Boris Pistorius weiterhin an. Er kam auf 57 von 100 Punkten, der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther liegt mit 48 Punkten auf Platz 2. Bundeskanzler Olaf Scholz schaffte es nur auf den neunten Platz.
20 Prozent für Scholz oder Merz als Kanzler
Befragt, wer am besten als Kanzler geeignet wäre, sind die Wähler in der Umfrage gespalten. Bei der Konstellation Scholz - Merz - Habeck kommen der amtierende Kanzler und der CDU-Chef auf jeweils 20 Prozent, Habeck auf 16 Prozent. Bei der Alternative Scholz - Merz - Baerbock kommt Scholz auf 22, Merz auf 23 und Baerbock auf 17 Prozent.
Bei der Einschätzung der politischen Kompetenz der einzelnen Parteien trauen 14 Prozent der CDU/CSU (zwei Prozentpunkte weniger als noch in der Vorwoche), jeweils 7 Prozent der SPD und den Grünen, 9 Prozent der AfD, 2 Prozent der FDP und 3 Prozent einer der anderen kleinen Parteigruppen zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. 58 Prozent der Bundesbürger trauen keiner Partei zu, mit den Problemen in Deutschland fertig zu werden.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 24. bis 30. Oktober 2023 erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
- n-tv.de: "Union fällt schon wieder unter 30 Prozent"
- presseportal.de: "RTL/ntv Trendbarometer"