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IT-Dienstleister BWI im Fokus: Rechnungshof wirft Bundeswehr jahrelange Misswirtschaft vor


IT-Dienstleister im Fokus
Rechnungshof wirft Bundeswehr jahrelange Misswirtschaft vor

Von afp
02.12.2018Lesedauer: 1 Min.
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU): Neue Vorwürfe vom Bundesrechnungshof.Vergrößern des Bildes
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU): Neue Vorwürfe vom Bundesrechnungshof. (Quelle: Jürgen Heinrich/imago-images-bilder)

Bezahlt die Bundeswehr zuviel Geld an ihren IT-Dienstleister? So steht es in einem vertraulichen Bericht des Bundesrechnungshofes. Das Bundesverteidigungsministerium widerspricht.

Der Bundesrechnungshof wirft dem IT-Dienstleister der Bundeswehr jahrelange Misswirtschaft vor. Das berichtet die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf einen vertraulichen Prüfbericht des Rechnungshofes. Demnach geht es um intransparente Preiskalkulation und fehlendes Rechnungswesen. Das Bundesverteidigungsministerium weist die Vorwürfe zurück.

Anstatt zu viel gezahlte Gelder für IT-Investitionen zurückzuverlangen, kaufe das Verteidigungsministerium beim Dienstleister BWI einfach neue Leistungen ein, ohne zu wissen, ob diese gebraucht würden, heißt es weiter.

Nach Informationen des Blattes, hat die BWI Zahlungsschwierigkeiten: Internen Ministeriums-Unterlagen zufolge sei die "Liquiditätssituation der BWI GmbH unverändert kritisch". Vom Ministerium heiße es dagegen, die BWI habe "weder eine Zahlungsunfähigkeit noch eine drohende Zahlungsunfähigkeit angezeigt".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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