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Bundeswehr: Verteidigungsausschuss-Chef Faber fordert 35.000 neue Soldaten


Ukraine-Krieg hat Folgen
Ausschuss-Chef: Bundeswehr braucht 35.000 weitere Soldaten

Von dpa, reuters
12.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Marcus FaberVergrößern des Bildes
Marcus Faber (Archivbild): Der Ausschuss-Vorsitzende fordert mehr Soldaten. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/dpa-bilder)
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Als Folge des Ukraine-Kriegs will sich die Nato mit neuen Kampftruppenbrigaden verstärken. Das hat auch Folgen für die Bundeswehr. Zehntausende weitere Soldaten werden gebraucht.

Die Bundeswehr braucht für die neuen Anforderungen der Nato 35.000 Soldaten zusätzlich. Davon geht der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marcus Faber (FDP), aus, wie er dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" sagte. Nach Medienberichten soll in dem Militärbündnis die Zahl der Kampftruppenbrigaden ab 2031 von 82 auf 131 steigen. Auch Faber nannte diese Zahl. Die Nato reagiert damit auf den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.

Das deutsche Heer benötige dann statt drei Divisionen mit 65.000 Soldaten eher fünf Divisionen, was insgesamt ungefähr 100.000 Soldaten entspräche, sagte Faber. Für die Umsetzung bleibt demnach noch Zeit. "Das wäre ein längerer Weg von ungefähr zehn Jahren", sagte Faber. Er forderte, Deutschlands jährliche Ausgaben für Verteidigung von zwei auf drei Prozent zu steigern.

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Faber: Verteidigungsausgaben "müssen eher drei Prozent werden"

Insgesamt hat die Bundeswehr derzeit gut 180.000 Soldaten. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat wiederholt eine deutliche weitere Steigerung der Verteidigungsausgaben gefordert und auch deutlich gemacht, dass mehr Soldaten zur Verteidigungsfähigkeit nötig seien. Er lässt derzeit Details eines neuen Wehrpflichtmodells ausarbeiten.

Faber geht zudem davon aus, dass die deutschen Verteidigungsausgaben nach den jetzt bekannt gewordenen Nato-Planungen in Zukunft steigen müssen. "Es ist absehbar, dass die Anforderungen der Nato an alle 32 Mitgliedstaaten steigen – und damit auch an Deutschland", sagte der FDP-Politiker. "Es wird also nicht mehr reichen, zwei Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben. Es müssen eher drei Prozent werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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