Steigende Stromkosten Städtetag: Bund soll bei Heizkosten helfen
Die derzeit hohen Stromkosten haben den Deutschen Städtetag auf den Plan gerufen. Die Vertreter der Kommunen rufen den Bund bei Heizkostenzuschüssen
Der Deutsche Städtetag drängt auf Maßnahmen zur Senkung der deutlich erhöhten Stromkosten. Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montagausgabe): "Der Bund sollte die Betroffenen unterstützen – beim Strompreis und beim Wohngeld." Niemand dürfe im Winter in einer kalten Wohnung sitzen, weil er sich Wärme nicht leisten könne.
Konkret forderte Dedy eine Erhöhung des Heizkostenzuschusses beim Wohngeld für Haushalte mit geringem Einkommen. "Das betrifft über 660.000 Haushalte in Deutschland", sagte der Hauptgeschäftsführer. Vorbild könne das Vorgehen aus dem vergangenen Jahr sein. "Da gab es einen Ausgleich bei den Heizkosten im Wohngeld, weil der CO2-Preis gestiegen ist", betonte er.
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Zudem müsse die künftige Bundesregierung ihre Gestaltungsmöglichkeiten speziell beim Strom nutzen, um die Bürger zu entlasten. "Wir begrüßen, dass die EEG-Umlage zum neuen Jahr gesenkt werden soll. Aber das reicht nicht aus. Die neue Bundesregierung sollte die EEG-Umlage abschaffen", verlangte der Hauptgeschäftsführer.
- Nachrichtenagentur AFP