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Neues Rezo-Video: Annegret Kramp-Karrenbauer reagiert auf YouTuber


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Wahlaufruf gegen Union, SPD und AfD
Die CDU-Chefin reagiert auf das neue Rezo-Video


Aktualisiert am 24.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Diesmal reagiert die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schnell: Auch die CDU wolle Klimaschutz.Vergrößern des Bildes
Diesmal reagiert die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schnell: Auch die CDU wolle Klimaschutz. (Quelle: Maja Hitij/Getty Images)

In einem neuen Video greifen mehr als 70 YouTube-Stars die Regierungsparteien scharf an – und werfen ihnen vor, die Zukunft junger Menschen zu ruinieren. Die CDU-Chefin reagiert schnell.

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat auf ein neues Video reagiert, in dem der YouTuber Rezo und mehr als 70 andere Webvideostars fordern, die Regierungsparteien nicht zu wählen. "Egal, ob auf YouTube oder anderswo, Klimaschutz geht uns alle an", sagte Kramp-Karrenbauer t-online.de.

Zuvor hatten mehr als 70 deutsche Youtuber ein Video veröffentlicht, das mit "Ein Statement von 70+ YouTubern" betitelt ist – inzwischen "80+". Es erschien auf dem Kanal des YouTubers Rezo, dessen Kritik an der CDU seit Tagen viel diskutiert wird. In dem neuen Video kritisieren die Influencer, die teilweise Millionen Abonnenten auf verschiedenen Plattformen haben, die Regierungsparteien scharf: "Die irreversible Zerstörung unseres Planeten ist leider kein abstraktes Szenario, sondern das berechenbare Ergebnis der aktuellen Politik." Weiter heißt es: "Hier geht es nicht um verschiedene legitime politische Meinungen. Es geht um die unwiderlegbare Notwendigkeit, alles dafür zu tun, den Kurs so schnell wie möglich drastisch zu verändern."


Sie geben eine konkrete Wahlempfehlung ab: "Wählt nicht die CDU/CSU, wählt nicht die SPD. Wählt auch keine andere Partei, die so wenig im Sinne von Logik und der Wissenschaft handelt und nach dem wissenschaftlichen Konsens mit ihrem Kurs unsere Zukunft zerstört. Und wählt schon gar nicht die AfD, die diesen Konsens sogar leugnet."

Sehen Sie hier das Video-Statement der über 80 YouTuber:

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Kramp-Karrenbauer sagte t-online.de dazu weiter: "Die CDU steht zum Klimaschutz, zum Pariser Abkommen. Wir wollen Klimaschutz, eine starke Wirtschaft, gute Arbeitsplätze und soziale Ausgewogenheit. Wir sind überzeugt, das geht zusammen, und dafür werden wir politisch kämpfen in Deutschland und Europa. Wer das alles zusammen auch will, kann CDU wählen."

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Die SPD veröffentlichte am frühen Abend in Video, in dem der Generalsekretär Lars Klingbeil, der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert und der Europaabgeordnete Tiemo Wölken auf das Video antworten. Man sei bereit, sich mit den YouTubern zu treffen, sagte Klingbeil.

Von der CSU liegt bislang keine Reaktion vor.


Jenna Behrends, die auf t-online.de auf das erste Video mit einem eigenen Video geantwortet hatte, sagte t-online.de jetzt: "Wenn das Ob des Klimaschutzes in Frage stünde, würde ich den Aufruf gegen die Wahl der Koalitionsparteien verstehen. Aber das Ob steht doch gar nicht mehr in Frage." Dank der Experten und auch dank der demonstrierenden Jugend sei allen klar, dass sich etwas ändern müsse: "Worüber wir streiten müssen: Wie bekommen wir das hin? Jedenfalls nicht, indem wir Splitterparteien wählen."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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