Nach Drohung in Bremen AfD sagt Wahlkampfveranstaltung mit Gauland ab
Die Bremer AfD muss nach einer Drohung einen Wahlkampfauftritt mit Parteichef Alexander Gauland absagen. Zuvor hatte es offenbar eine Drohung gegen den türkischen Vermieter des Saals gegeben.
Die Bremer AfD hat Wahlkampfveranstaltungen unter anderem mit Parteichef Alexander Gauland abgesagt. Als Grund nannte die Partei, es habe Morddrohungen gegen den türkischen Vermieter des Saals gegeben, in dem zwei Veranstaltungen hätten stattfinden sollen. Eine Polizeisprecherin in Bremen sagte, es habe Drohungen gegen den Vermieter gegeben, und es sei ein Strafverfahren eingeleitet worden. Dass dies Morddrohungen gewesen seien, konnte die Polizeisprecherin nicht bestätigen.
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Der AfD-Bundestagsabgeordnete Frank Magnitz erklärte: "Die Vermutung ist naheliegend, dass die Täter aus dem linksextremen Spektrum stammen." Die Polizei konnte zunächst nicht sagen, von wem die Drohungen kamen. Magnitz ist Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Bremen am 26. Mai. Im Januar war er von Unbekannten überfallen und verletzt worden.
- Nachrichtenagentur dpa