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Gegen Männer: Grüne-Politikerin Nietzard entschuldigt sich für Post


Drastischer Inhalt
"Gekränkte Männeregos" – Grüne entschuldigt sich für Post

Von dpa, t-online, cc

Aktualisiert am 03.01.2025Lesedauer: 1 Min.
Jette Nietzard und Jakob Blasel, Vorsitzende der Grünen Jugend, beim Bundesparteitag im November 2024.Vergrößern des Bildes
Jette Nietzard und Jakob Blasel, Vorsitzende der Grünen Jugend, beim Bundesparteitag im November 2024. (Quelle: IMAGO/Chris Emil Janssen)
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Zum Jahreswechsel postet die Vorsitzende der Grünen Jugend einen Beitrag zu Gewalt von Männern gegen Frauen – mit drastischem Inhalt. Später rudert sie zurück.

Auch in diesem Jahr sorgte die Silvesternacht in Deutschland für schockierende Nachrichten. Angegriffene und verletzte Polizisten, ausgefallene Notrufnummern, festgenommene Krawallmacher und auch fünf Menschen, die bei Unfällen mit selbstgebauten Knallkörpern ums Leben kamen. Fünf Männer.

Dieser Umstand veranlasste die Vorsitzende der Grünen Jugend, Jette Nietzard, zu folgendem Posting auf der Plattform X: "Männer, die ihre Hand beim Böllern verlieren, können zumindest keine Frauen mehr schlagen." Die Nachwuchspolitikerin stellte einen Zusammenhang zwischen sexualisierter Gewalt gegen Frauen und den pyromanischen Vorlieben mancher Bürger her. Für diese drastische Schlussfolgerung erhielt Nietzard viel Widerspruch in sozialen Netzwerken.

Video | Feuerwerksverbot: ein Pro & Kontra
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Quelle: t-online

Grüne: "Männer, die die größten Raketen zünden müssen"

Zunächst suchte sie noch die Diskussion mit den Nutzern bei X. "Männer, die Silvester die größten Raketen, die lautesten Raketen zünden müssen", schrieb sie am Mittwochmorgen. Mit Blick auf Männer, die mit Vorliebe mit Pyrotechnik hantieren, argumentierte sie weiter, diese seien auch "die, die ihre Männlichkeit zu Hause durch Gewalt unter Beweis stellen müssen".

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Später entschuldigte sie sich für den umstrittenen Beitrag. "Niemand sollte Silvester verletzt werden. Ich entschuldige mich für meinen Tweet. Hätte ich so nicht formulieren sollen", erklärte sie am Nachmittag auf X. Inzwischen wurde der Beitrag gelöscht.

Stattdessen verwies sie in einem weiteren Posting auf die Gewalt, die viele Frauen durch Partner oder Ex-Partner erfahren: "Wäre gut, über systematische Lösungen für häusliche Gewalt zu sprechen, statt über gekränkte Männeregos."

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Schlagen keine Frauen mehr": Jung-Grüne erklärt ihren Skandal-Tweet
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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