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Bundestagswahl: Merz knapp vor Scholz bei Kanzler-Frage


Bundestagswahl
Mehrheit unzufrieden mit Scholz: Merz in Kanzler-Frage leicht vorne

Von dpa
27.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0171024667Vergrößern des BildesOlaf Scholz und Friedrich Merz (Archivfoto): Beide Kandidaten liegen in den Umfragewerten nah beieinander. (Quelle: IMAGO/imago-images-bilder)

Große Unzufriedenheit: Eine neue Umfrage zeigt, dass eine Mehrheit der Deutschen mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz unzufrieden ist. Gleichzeitig glauben viele nicht, dass die CDU eine Verbesserung bringen würde.

In einer Meinungsumfrage hat sich eine große Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz gezeigt. Nur 35 Prozent der Befragten sagten im am Freitag veröffentlichten ZDF-"Politbarometer", dass sie mit Scholz' Arbeit zufrieden seien. 58 Prozent sind unzufrieden. Die Arbeit der gesamten Bundesregierung beurteilen 31 Prozent positiv, 64 Prozent negativ. Allerdings glauben auch nur 34 Prozent, dass es CDU und CSU besser machen würden.

Insgesamt schnitt der frisch gekürte Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in der Umfrage etwas besser als der Amtsinhaber ab. Bei der Frage, ob sie lieber Merz oder Scholz als Kanzler hätten, sprachen sich 37 Prozent für den SPD-Politiker und 43 Prozent für den Unions-Kandidaten aus. 20 Prozent wollten sich nicht festlegen.

Scholz weiterhin unbeliebt

In der Frage der beliebtesten Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker muss Merz aber deutliche Imageeinbußen hinnehmen. Bei der Beurteilung von Sympathie und Leistung wird der CDU-Chef mit minus 0,5 bewertet, bei der letzten Erhebung lag der Wert noch bei minus 0,1. Kanzler Scholz gewann leicht von minus 0,9 auf minus 0,7. Mit Abstand beliebtester Politiker bleibt Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit unverändert 1,8 vor NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) mit 1,1.

Wahlumfragen

… stellen nur eine Momentaufnahme dar und sind generell mit Unsicherheiten behaftet: Nachlassende Parteibindungen und kurzfristigere Wahlentscheidungen erschweren den Instituten die Gewichtung der Daten. Zudem unterscheiden sich die Gewichtungsmethoden der verschiedenen Institute, sodass sich ein Vergleich oft nicht anbietet.

Bei der SPD sehen die Befragten Alternativen für die Kanzlerkandidatur mit größeren Erfolgsaussichten. So meinen 71 Prozent, dass die Sozialdemokraten mit einem anderen Kandidaten als Scholz größere Chancen bei der Bundestagswahl in einem Jahr hätten. 23 Prozent rechnen Scholz die besten Chancen aus. 47 Prozent sagen, dass die SPD mit Pistorius erfolgreicher wäre.

Bei der Union sieht das etwas anders aus: Zwar glauben 24 Prozent an ein besseres Ergebnis, wenn sich Wüst in der K-Frage durchgesetzt hätte. Jedoch sind 30 Prozent davon überzeugt, dass niemand bessere Chancen hätte als Merz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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