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Arbeitsagentur-Chef: "Ämter-Dschungel" als Hindernis für "Job-Turbo"


Jobs für Flüchtlinge
Arbeitsagentur-Vorstand kritisiert "Ämter-Dschungel"

Von dpa
29.06.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 0309135563Vergrößern des BildesDaniel Terzenbach, Arbeitsagentur-Chefin Andrea Nahles und Arbeitsminister Hubertus Heil: Der Vorstand kritisiert die Bürokratie in Deutschland. (Quelle: M. Popow/imago-images-bilder)
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Die Politik ist darum bemüht, Geflüchtete möglichst schnell in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Doch der "Ämter-Dschungel" ist oftmals ein Hindernis.

Wo lasse ich einen ausländischen Abschluss in Deutschland anerkennen? Arbeitsagentur-Vorstand Daniel Terzenbach hat Verständnis dafür, dass diese Frage Geflüchteten oftmals Probleme bereitet.

"Wir haben in Deutschland zwischen 700 und 1.200 Ämter, die für die Anerkennung ausländischer Abschlüsse zuständig sind, so ganz genau weiß das niemand. Das beschreibt den Dschungel", sagte Terzenbach der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Wenn wir das als Experten schon nicht wissen, wie sollen sich dann die geflüchteten Menschen zurechtfinden?"

Schlechtere Rahmenbedingungen lassen Jobeinstieg stocken

Der im vergangenen Jahr eingeführte sogenannte Job-Turbo soll helfen, Geflüchtete schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Derzeit leidet dies allerdings unter der schwachen Konjunktur. "Die Rahmenbedingungen haben sich verschlechtert", sagte Terzenbach, der auch Sonderbeauftragter der Bundesregierung für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten ist.

"Trotzdem haben wir es im Juni geschafft, fast doppelt so viele Ukrainerinnen und Ukrainer in den Arbeitsmarkt zu integrieren wie im Vorjahr, während die Arbeitslosigkeit insgesamt gestiegen ist", sagte er der Zeitung. Nach jüngsten Angaben des Bundesarbeitsministeriums konnten inzwischen von den ukrainischen Geflüchteten 187.000 in eine sozialversicherungspflichtige Arbeit gebracht werden.

Seit Kriegsbeginn sind nach Angaben des Innenministeriums mehr als 1,1 Millionen Ukrainer nach Deutschland gekommen. Darunter sind rund 351.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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