"Volksteile verlieren, die zu schwach sind" Höcke mit eigenen Worten konfrontiert – der reagiert gereizt
Beim mit Spannung erwarteten TV-Duell zwischen Björn Höcke (AfD) und Mario Voigt (CDU) wird auch Höckes Buch thematisiert. Angesprochen auf eine Passage aus seinem Buch, hat Höcke plötzlich kanzlerhafte Erinnerungslücken.
Gut fünf Monate vor der Landtagswahl in Thüringen haben die beiden Spitzenkandidaten von CDU und AfD vor allem über die Themen Europa und Zuwanderung gestritten. Auch Höckes Buch "Nie zweimal in denselben Fluss" wird thematisiert.
Angesprochen auf eine Passage aus seinem Buch, hat Höcke plötzlich Erinnerungslücken. An der entsprechenden Stelle schreibt er, dass "wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind mitzumachen". Und meint mit dem "Aderlass": jene Deutsche, die nicht dieselben Ziele teilen wie er – also schlicht Andersdenkende, die Opposition.
Und: Die heutige Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz habe in Deutschland "nichts verloren".
Konfrontiert mit den Stellen, rudert Höcke zurück, wird dünnhäutig, wirkt gereizt und unsouverän. Seine Reaktion sehen Sie oben im Video.
- Videomaterial von WELT TV