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Iranischer Rapper Tataloo gibt Konzert in NRW: Kritiker werden mit Tod bedroht


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"Ich komme mit einem Messer"
Seine Fans drohen Kritikern in Deutschland mit dem Tod


Aktualisiert am 12.10.2023Lesedauer: 9 Min.
Amir Tataloo bei einem Auftritt: Seine Fans bedrohen Kritiker und Kritikerinnen des Konzerts.Vergrößern des Bildes
Amir Tataloo bei einem Auftritt: Seine Fans bedrohen Kritiker und Kritikerinnen des Konzerts. (Quelle: YouTube/@AmirTataloo/t-online)
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Der iranische Rapper Amir Tataloo will in wenigen Wochen in Nordrhein-Westfalen ein Konzert geben. Aktivisten kritisierten das, weil er dem Regime im Iran nahesteht. Nun werden sie mit dem Tod bedroht.

Wenn man Mina Ahadi erreichen will, muss man das genau absprechen. "Ich gehe sonst wegen der vielen Drohanrufe nicht mehr ans Telefon", sagt die iranische Frauenrechtsaktivistin und Gründerin des Zentralrats der Ex-Muslime. Ahadi hat viele Feinde, schon mehrfach stand sie in der Vergangenheit deshalb unter Polizeischutz. Doch ein solches Ausmaß an Drohungen wie aktuell habe sie noch nicht erlebt. An manchen Tagen erreichten sie stündlich Anrufe von ihr unbekannten Nummern.

Der Grund: Ahadi hat sich gegen das Konzert eines prominenten Rappers in Oberhausen ausgesprochen, der sich zu seiner Treue zum islamistischen Regime in Teheran bekennt. Bis er auf Instagram gesperrt wurde, folgten Amir Tataloo auf der Plattform mehr als vier Millionen Menschen, für seine Fans ist er ein Star. Jetzt aber werden Ahadi und mindestens 13 weitere Iranerinnen und Iraner von ebenjenen Fans und dem Veranstalter des Konzerts bedroht. Die Aktivisten warnen deshalb die Politik vor einer Gewalteskalation, sollte das Konzert tatsächlich stattfinden.

t-online hat mit einigen Betroffenen gesprochen, Screenshots der Bedrohungen und Beleidigungen liegen der Redaktion aus dem Persischen übersetzt vor. Sie zeugen von Frauenhass, Vergewaltigungs- und Morddrohungen gegen Iranerinnen und Iraner, die sich gegen das islamistische Regime in Teheran stellen – vor allem aber gegen jene, die sich in Deutschland öffentlich gegen den Auftritt Tataloos positioniert haben.

Tataloo soll am 28. Oktober in der Rudolf Weber Arena in Oberhausen auftreten. Ein Großteil der 13.000 Plätze ist bereits ausgebucht. Doch geht es nach Ahadi, sollten all diese Fans gar nicht erst anreisen, gemeinsam mit anderen Iranerinnen will sie das Konzert verhindern: In einer Petition fordert sie von der Stadt Oberhausen, den Auftritt abzusagen. Mehr als 63.000 Menschen haben bereits unterschrieben.

Ahadis Begründung: Tataloos "beleidigende und herabwürdigenden Äußerungen gegenüber Frauen, insbesondere gegenüber den Frauen der 'Frau Leben Freiheit'-Bewegung im Iran". Auch beschuldigen sie ihn, Minderheiten zu diffamieren: "Seine Aussagen sind frauen- und menschenfeindlich", schreiben sie.

(Quelle: Florian Chefai (CC BY-ND 3.0 DE))

Mina Ahadi lebt in Köln und ist Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime und Gründerin des Internationalen Komitees gegen Steinigung. Mit ihrem Protest gegen die Schah-Monarchie und später gegen die Islamische Republik setzte sie sich für Menschen- und Frauenrechte ein. Die Justiz des Regimes im Iran verurteilte sie dafür in ihrer Abwesenheit zum Tode.

Rapper kooperierte mit der Revolutionsgarde

Amir Tataloo stammt aus dem Iran, heißt mit bürgerlichem Namen Amir Hossein Maghsoudlou – und lässt sich leicht als ambivalente Person bezeichnen. Immer wieder ist er in der Vergangenheit mit seiner Nähe zum islamistischen Regime im Iran aufgefallen.

Was dazu kaum zu passen scheint: Gerade zu Beginn seiner Karriere rappte er zugleich über Themen, die im Iran streng bestraft werden – etwa die Gleichberechtigung von homosexuellen Paaren. Auch dürfte seine Lebensweise, die er in den sozialen Medien präsentiert, nicht mit den strengen Vorschriften des Regimes vereinbar sein. Regelmäßig zeigt er sich dort, wie er seine Partnerin in unterwürfigen Positionen hält, postet Fotos von sich, die auf einen eher westlichen Lebensstil schließen lassen. Zudem musste sich Tataloo mehrfach wegen Drogendelikten verantworten.

Doch es gibt auch einen anderen Tataloo. Einen, der in den sozialen Medien das Mullah-Regime verteidigt und sich in seinen Liedern für den Kopftuchzwang für Frauen und Mädchen ausspricht. Und er schien gute Verbindungen in die iranische Politik zu haben: Ein Bild zeigt Tataloo – damals noch mit weniger Tätowierungen auf seinem Körper – mit Ebrahim Raisi, dem heutigen Präsidenten des Landes. Schon vor seinem Amtsantritt galt dieser als Hardliner, als früherer Justizchef ließ er Hunderte Regimekritiker auf den Straßen des Iran erhängen.

Tataloo aber hielt das offenbar nicht davon ab, ihn im Wahlkampf zu unterstützen, im Gegenteil: Der Rapper vertritt die Linie des islamistischen Regimes, das zeigt sich teils auch in seiner Musik. 2015 kooperierte er etwa für einen Song mit der Revolutionsgarde, der Armee des Regimes.

Das Video zu "Energey Hasteei" entstand zu einer Zeit, in der sich die Atomverhandlungen des Westens mit Teheran in einer Hochphase befanden. Auf einem Kriegsschiff besingt er darin die Macht der Revolutionsgarde und das angebliche Recht des islamistischen Regimes auf Atomwaffen.

Frauen sind für ihn "Huren"

Zum Jahrestag der aktuellen Proteste im Iran postete er zudem eine Stellungnahme auf seinem YouTube-Kanal, in der er die Gewalt des islamistischen Regimes verteidigt, das Hunderte Menschen auf der Straße erschießen ließ. Die getötete Jina Mahsa Amini bezeichnet er darin als "Hure", die "so dumm war, dass sie sich wegen des Hidschabs umbringen ließ".

Das Gesetz des islamistischen Regimes besage, dass sie einen Hidschab hätte tragen müssen, so Tataloo. Die 22-jährige Kurdin war im September vergangenen Jahres nach einer gewaltsamen Festnahme durch die sogenannte Sittenpolizei im Iran gestorben. Ihr Tod löste landesweite Proteste gegen das Regime aus. Hier lesen Sie mehr zu Aminis Tod.

Auf Instagram ist Tataloos Account seit 2020 gesperrt. Dort hatte er zuvor Mädchen und junge Frauen im Alter von 15 bis 20 Jahren dazu aufgerufen, in sein "Hurenhaus" zu kommen und Sex mit ihm zu haben. t-online liegen Screenshots dieser Aufrufe vor, unabhängige iranische Medien hatten darüber berichtet.

In der Türkei, wo der Rapper derzeit lebt, laufen laut Medienberichten außerdem Ermittlungen gegen ihn. Eine Minderjährige wirft ihm Vergewaltigung und Körperverletzung vor. Ob Tataloo unter diesen Umständen überhaupt nach Deutschland einreisen kann, ist offen. Das Außenministerium sowie das Bundesinnenministerium wollten auf Anfrage von t-online keine Angaben zu Einzelpersonen machen.

Die Stadt Oberhausen erteilte der Bitte der Aktivisten, das Konzert Tataloos im Oktober wegen seiner Nähe zum Regime und seiner Frauenfeindlichkeit zu stoppen, indes eine Absage. Man sei gegen "Gewalt und ihre Verherrlichung" genauso wie "gegen Frauenfeindlichkeit oder die Verunglimpfung von Opfern von Gewalt", schrieb die Stadt als Antwort auf die Petition.

Aufgrund der Rechtsstaatlichkeit könne man den Auftritt einer Privatperson jedoch nicht verbieten, solang kein "juristisch belastbarer Grund" vorliege. Das gelte auch für den Auftritt Tataloos. Auf erneute Nachfrage von t-online äußerte sich die Stadt Oberhausen nicht.

Kampfsportler will Tataloo mit "seiner Armee" zur Seite stehen

Die juristisch belastbaren Gründe aber dürften sich nun häufen – wenn nicht wegen Tataloo selbst, dann wegen seiner Anhänger. Denn diese haben eine massive Drohkulisse gegen Kritikerinnen des Konzerts aufgebaut, offenbar weil sie sich von ihm aufgerufen fühlten:

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Auf seinem YouTube-Kanal zeigte er sich vor zwei Wochen mitgenommen, inszenierte sich als Opfer von "Menschen, die viele scheiß Nachrichten über ihn verbreiten" würden. Mit den Worten "hier, ich mache ein Video von meinem Penis für euch", fasst er sich immer wieder in den Schritt und bestreitet, "Bock auf irgendwelche Mädels" zu haben.

Konkrete Personen, an die er das Video richtet, nennt Tataloo nicht. Doch es steht im zeitlichen Kontext zur Petition der Menschenrechtsaktivistin Ahadi. Er spricht auch davon, "noch nicht alles zu haben, was er für das Konzert in Europa braucht". Was genau er damit meint, lässt er offen.

In einem anderen Post wird er deutlicher: Jede Person, die ihn kritisiere oder sich auf seinem Konzert politisch äußere, lasse er mit Gewalt aus dem Saal entfernen. "Meine Anhänger, die kommen", schreibt er. Und: "Ich habe euch gewarnt!" Was genau er damit meint, führt er nicht aus. Auf Anfrage von t-online reagierte das Management des Rappers nicht.

Unterstützung bekommt Tataloo derweil offenbar von dem in Köln bekannten Kampfsportler Hatef Moeil. Der hatte sich bislang eigentlich mit den Protestierenden im Iran solidarisiert, am 4. Oktober versicherte er Tataloo jedoch auf Instagram seine Treue. Moeil, dem auf Instagram mehr als 500.000 Menschen folgen, sagte in einer Instagramstory, er habe mit Tataloo gesprochen und werde ihm am 28. Oktober mit "seiner Armee" zur Seite stehen. Der Rapper begrüßte das in einem Post auf YouTube.

"Ich komme mit einem Messer"

Auch bei anderen seiner Fans verfängt Tataloos Botschaft offenbar: Mina Ahadi und andere Aktivistinnen werden seit Wochen vielfach bedroht. "Die nehmen jeden ins Visier, der sich gegen sie stellt", sagt die in Deutschland lebende Aktivistin Mitra Nasiri. So wie Ahadi wird sie in den sozialen Medien attackiert: "Du alte billige Hündin, es wird Zeit zu sterben", schreibt ihr ein unbekannter Account etwa – eine deutliche Todesdrohung, denn im Iran sind Hunde verboten. Erst im vergangenen Jahr führte das Regime eine Massentötung der Tiere durch. Nasiri hielt sich unter anderem wegen dieser Drohungen zwischenzeitlich im Ausland auf.

Mina Ahadis private Telefonnummer wird indes öffentlich von Instagram-Accounts geteilt – mit der Aufforderung: "Sie so lange anzurufen und zu belästigen, bis sie gefickt ist". Viele folgen diesem Aufruf offenbar: Ahadi erreichen täglich teils bis zu 40 Anrufe, auch aus dem Iran und der Türkei. Einige drohen ihr, sie würden sich angeblich in Deutschland aufhalten:

"Ich lebe in Deutschland, warte ab, ich suche dich", schreibt etwa ein Mann auf WhatsApp mit einer iranischen Telefonnummer an Ahadi. Und weiter: "Auch wenn du dich unter der Erde versteckst, werde ich dich finden. Du solltest ab dieser Sekunde auf dich aufpassen und wachsam sein, denn ich komme mit einem Messer".

Die Nachrichten mit Todesdrohungen, Anrufe und pornografische Fotomontagen erreichen die Frauenrechtsaktivistin sowohl von Einzelpersonen, als auch anonym von Fan-Seiten Tataloos mit insgesamt Zehntausenden Followern. Wer genau hinter den Accounts steckt, lässt sich nicht sagen.

Der Eventmanager und Ramin Y.

Doch das gilt nicht für alle: Wie die Screenshots, die t-online vorliegen, belegen, droht auch einer der Event-Manager, die das Konzert Tataloos organisieren, Ahadi. "Warte mal ab, was dich erwartet, du alte Sau", schrieb Amir M. ihr auf Instagram. M. ist Inhaber der Event-Organisation "Bootshaus48". In seiner Instagram-Story schreibt er zudem "feministische Gruppen, die Amir Tataloos Konzert stoppen wollen", erwarteten "harte Strafen". Welche genau das seiner Ansicht nach seien, sagt er nicht.

t-online hat Amir M. um eine Stellungnahme dazu gebeten. Auf Anfrage teilt er mit, dass "Personen, die mich, meine Familie oder mein Geschäft bedrohen und beleidigen", rechtlich verfolgt werden müssten. Zudem habe er gegen mindestens eine Person Strafanzeige gestellt, da diese seine persönlichen Daten veröffentlicht habe, woraufhin er Drohanrufe erhalten habe.

Nach Informationen von t-online dürfte es sich dabei um Mina Ahadi handeln. Sie hatte die Telefonnummer in einem Posting geteilt, die Amir M. selbst in seinem Instagram-Profil veröffentlicht hatte – verbunden mit dem Aufruf, ihm zu erklären, warum das Konzert nicht stattfinden dürfe. Ein Screenshot liegt der Redaktion vor.

Die von Amir M. in seiner Instagram-Story markierten Personen werden in ihrer Andeutung einer möglichen "harten Strafe" konkreter: Darunter befinden sich weitere Iraner in Deutschland sowie Fan-Accounts von Tataloo, die Ahadi mit dem Tod bedrohen. Einer markierte einen Mann, der der Polizei wohlbekannt ist: Ramin Y., ein Mitglied der Hells Angels, der wegen Mordes in Deutschland per internationalem Haftbefehl gesucht wird. Mit der Funktion der Plattform informiert er diesen also direkt.


Quotation Mark

Ich muss in Deutschland um mein Leben fürchten.


Mina Ahadi, Frauenrechtsaktivistin und Gründerin des Zentralrats der Ex-Muslime in Deutschland


Y. soll im Jahr 2014 einen Mann in Mönchengladbach erschossen, ein anderer Hells Angel die Leiche des Ermordeten anschließend zerstückelt haben. Ermittler vermuten laut einem Bericht der "Bild" zudem, dass Y. als Drahtzieher hinter Anschlägen auf jüdische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen steht.

Sie gehen davon aus, dass sich Y. nach dem Mord in den Iran abgesetzt hat. Wie eine Quelle aus dem Umfeld von Y. t-online mitteilte, hält er sich jedoch mittlerweile in Kolumbien auf. Hintergrund sei, dass er aufgrund seiner Tätigkeit in Zuhälterkreisen in Ungnade des iranischen Regimes gefallen sei. Unabhängig bestätigen lassen sich diese Informationen derzeit nicht.

Auf seinem Instagram-Account bewirbt auch Y. den Auftritt Tataloos. Amir M. markiert ihn dort in seinen Posts, in denen er Werbung für das Konzert des Rappers macht. Auf Anfrage von t-online teilt Amir M. mit, dass er Y. nicht persönlich kenne, bestreitet jedoch nicht, von den Mordermittlungen gegen Y. zu wissen. Es sei bei seinen Veranstaltungen gängige Praxis, Personen mit großer Reichweite auf den sozialen Medien in seinen Posts zu markieren. Auf Instagram folgen Y. mehr als 200.000 Menschen. Inwiefern er damit tatsächlich in die Drohungen gegen Ahadi involviert ist, ist unklar. Doch der Effekt der Markierungen ist der gleiche: Die Aktivistinnen haben Todesangst.

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"Das Regime schreckt selbst vor Mord nicht zurück"

"Ich muss in Deutschland um mein Leben fürchten", sagt Ahadi. Ihr Instagram-Account wurde nach eigenen Angaben inzwischen gehackt, derzeit ist er nicht mehr erreichbar. Wer konkret hinter der Cyberattacke steckt, ist unklar. Doch auch für Nasiri hat das Ausmaß der Drohungen längst eine politische Dimension erreicht. "Es geht längst nicht mehr um Tataloo als Rapper", sagt sie. Die Aktivistinnen warnen die Stadt Oberhausen sowie die Bundesregierung davor, dass die Anhänger Tataloos Gewalt auf Gegenproteste ausüben könnten, sollte das Konzert in Oberhausen wie geplant stattfinden. "Die Politik muss eine rote Karte zeigen", so Ahadi.

Als Iranerin in Deutschland ist sie mit Drohungen gegen sie nicht allein. Exil-Iranerinnen und Iraner sind "in Deutschland ganz real durch das Regime gefährdet", sagt Ulrike Becker, Forschungsleiterin vom Mideast Freedom Forum Berlin (MFFB), im Gespräch mit t-online. Politisch aktive Menschen würden beobachtet werden und Morddrohungen erhalten, die sie einschüchtern und von ihren Aktivitäten abhalten sollen. Dabei arbeite das Regime auch mit Kriminellen in Deutschland zusammen, was die Lage besonders gefährlich mache.

"Die Methoden reichen von Cyber-Angriffen über Diskreditierung in den sozialen Netzwerken über Einschüchterung bis hin zu körperlicher Gewalt", so Becker. Aus ihrer Forschung weiß sie: "Letztlich schreckt das Regime selbst vor Entführung und Mord nicht zurück." Laut Becker sei es darum an der Zeit, dass die Strukturen in Deutschland, auf die sich das islamistische Regime stützt, endlich zerschlagen werden: "Die Revolutionsgarden gehören auf die Terrorliste, Agenten müssen ausgewiesen und regimenahe Einrichtungen wie das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) müssen geschlossen werden", so die Expertin.

Mina Ahadi hat wegen der Drohungen gegen sie mittlerweile Strafanzeige gegen Amir Tataloo und Amir M. gestellt. An die Politik appelliert sie, Tataloo keine Bühne zu geben. "Die Absage des Konzerts wäre ein Signal für die Rechte aller Iranerinnen und Iraner und für die aller Frauen", so Ahadi.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Mina Ahadi und Mitra Nasiri
  • Screenshots der Originalnachrichten von Mina Ahadi und Mitra Nasiri
  • Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Köln im Original
  • Anfrage bei Management von Amir Tataloo
  • Anfrage bei Veranstalter des Konzerts Amir M./ "Bootshaus84"
  • Anfrage bei der Stadt Oberhausen
  • Anfrage bei deutschem Generalkonsulat in der Türkei
  • Anfrage beim Bundesinnenministerium
  • Anfrage beim Auswärtigen Amt
  • Anfrage bei der Generalbundesanwaltschaft
  • iranjournal.org: Massentötung streunender Hunde in Tierheim
  • Instagram.com: Profile der genannten Personen
  • youtube.com: Amir Tataloo
  • change.org: Antwort von Stadt Oberhausen auf "Boykottiert Amir Tataloo´s Konzert!"
  • change.org: Petition: "Boykottiert Amir Tataloo´s Konzert!"
  • Anfrage an Ulrike Becker, Forschungsleiterin vom Mideast Freedom Forum Berlin (MFFB)
  • al-monitor-com: "Controversial Iranian rapper reignites clash between Reformists, hard-liners" (Englisch)
  • washingtonpost.com: "Watch: Iranian rapper celebrates nuclear power from the deck of a warship" (Englisch)
  • taz.de: "Der iranische Rapper Amir Tataloo wird in der Türkei festgenommen"
  • en.radiofarda.com: "Iranian Rapper Calling For Underage Girls To Join His Harem Kicked Out Of Instagram" (Englisch)
  • iranwire.com: "Controversial Iranian Rapper Arrested in Turkey" (Englisch)
  • iranwire.com: "First His Supporters Insulted Me, Then They Threatened Me with Rape and Murder" (Englisch)
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