"Sollte ein Grund zur Wohnungskündigung sein" Lauterbach löscht Botschaft zu Böllerchaoten
Teilt man etwas in den sozialen Netzwerken, kann man es nicht mehr rückgängig machen. Der Gesundheitsminister macht diese Erfahrung nun offenbar bei seinem ersten Tweet des Jahres.
Die Stimmen zu möglichen Konsequenzen nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht werden lauter. Als Reaktion auf Angriffe gegen Einsatzkräfte und auf mehrere schwere Böller-Unfälle wird erneut darüber diskutiert, Feuerwerk in den Händen von Privatleuten generell zu verbieten. Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach wollte sich anscheinend in den sozialen Medien zu dem Böllerchaos äußern. Doch ein Tweet, der am Neujahrsmorgen auf seinem Profil erschien, verschwand plötzlich wieder.
Andere Nutzer teilten jedoch Lauterbachs erste Twitter-Botschaft des Jahres als Screenshot. Darin hatte er demnach geschrieben: "Eine Schande, dass eine kleine Gruppe von Chaoten gerade die Rettungskräfte angreift." Er danke denjenigen, die den Verletzten und Kranken geholfen hätten. "Rücksichtslose Gefährdung der Rettungskräfte sollte ein Grund zur Kündigung der Wohnung sein."
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Offenbar überlegte der Minister es sich dann aber anders, denn kurze Zeit später war der Tweet wieder gelöscht. Einen Grund dafür gab er nicht an.
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In einem neuen Tweet teilte er stattdessen eine erste erfolgsversprechende Studie zu einem nasalen Impfstoff gegen Covid. "Beginnen wir 2023 mit einer guten Nachricht", schrieb Lauterbach dazu.
- twitter.com