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ZDF-Politbarometer: Robert Habeck ist nicht mehr der beliebteste Politiker


Umfrage des ZDF
Habeck ist nicht mehr der beliebteste Politiker

Von dpa
Aktualisiert am 30.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Robert Habeck: Der Wirtschaftsminister ist in der Top-Ten-Liste des ZDF-«Politbarometers» von Platz eins auf Platz vier abgesunken.Vergrößern des Bildes
Robert Habeck: Der Wirtschaftsminister ist in der Top-Ten-Liste des ZDF-"Politbarometers" von Platz eins auf Platz vier abgesunken. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa)
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Über Monate war Robert Habeck der beliebteste deutsche Politiker. Nun steht im ZDF-"Politbarometer" ein überraschender Name ganz oben.

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat einer repräsentativen Umfrage zufolge weiter an Ansehen verloren. Der Grünen-Politiker rutschte in der Top-Ten-Liste des ZDF-"Politbarometers" von Platz eins auf Platz vier, wie der Sender am Freitag mitteilte. Den Spitzenplatz gab er demnach an seinen Parteikollegen, Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, ab. Habeck war zuletzt in der Diskussion um einen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken und um die Gasumlage in Kritik geraten.

Özdemir erhielt die beste Bewertung mit einem Durchschnittswert von 0,5 (Anfang September: 0,7) auf der Skala von +5 bis -5. Auf Platz zwei liegt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ebenfalls mit 0,5 (0,8). Auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) wird mit 0,5 (0,5) eingestuft. Habeck fällt mit 0,4 (0,9) zurück auf Rang vier.

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Zufriedenheit mit Regierung geht deutlich zurück

Mit Abstand und im Minusbereich folgen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit minus 0,1 (0,0), Finanzminister Christian Lindner (FDP) mit minus 0,1 (minus 0,1), CSU-Chef Markus Söder mit minus 0,2 (0,0) und der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz mit minus 0,3 (minus 0,1).

Die Zufriedenheit mit der Ampel-Koalition ist der Umfrage zufolge seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine deutlich zurückgegangen. Waren demnach im März noch 75 Prozent der Meinung, die Regierung leiste gute Arbeit, so sagen das jetzt nur noch 49 Prozent.

SPD bei nur 18 Prozent

In der Sonntagsfrage liegt die SPD als größte Regierungspartei nur bei 18 Prozent, ein Punkt weniger als bei der vorherigen Umfrage. Auch Union und Grüne büßen einen Punkt auf 27 beziehungsweise 22 Prozent ein.

Leicht hinzugewinnen im Vergleich zur vorherigen Sonntagsfrage könnten die FDP mit jetzt 7 Prozent (plus 1) und auch die AfD mit 14 Prozent (plus 1). Die Linke bliebe bei 5 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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