Corona-Ausbruch in Dänemark Virusmutation "Cluster 5" macht Forschern große Sorgen
Der Ausbruch einer Coronavirus-Mutation in dänischen Nerzfarmen beunruhigt Forscher weltweit. Denn die Entstehung von "Cluster 5" könnte die Bekämpfung der Pandemie erschweren.
Berichte aus Dänemark über von Nerzen auf Menschen übertragene mutierte Coronaviren sorgen bei Experten für Aufsehen. Neben Dänemark sei Sars-CoV-2 in Nerzen auch in den Niederlanden, Italien, Spanien, Schweden und den USA nachgewiesen worden, erklärte die WHO. Großbritannien hat Besuchern aus Dänemark wegen der Corona-Ausbrüche auf Nerzfarmen ab sofort die Einreise verboten.
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Die Mutation des Virus, die in den Tieren nachgewiesen wurde, wird "Cluster 5" genannt. Bis auf die Fälle in Dänemark seien die weltweit beobachteten Coronaviren in den Tieren weitgehend "ähnlich" zu anderen verbreiteten Varianten von Sars-CoV-2. Mögliche Auswirkungen der Mutation auf die Diagnostik, Therapien und die Wirksamkeit von Impfstoffen seien laut WHO weitgehend unerforscht und "noch nicht gut verstanden".
Welche konkreten Maßnahmen Großbritannien gegen das mutierte Coronavirus "Cluster-5" ergreift und wie die Nerze auf der Farm in Dänemark gehalten wurden, sehen Sie oben im Video. Sie finden den ganzen Beitrag aber auch hier.
- Material der Nachrichtenagentur AFP
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