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WHO-Austritt der USA: Spahn enttäuscht über Trumps Entscheidung


WHO-Austritt der USA
Spahn über Trump-Entscheidung: "Enttäuschender Rückschlag"

Von afp
Aktualisiert am 30.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Jens Spahn: Der Bundesgesundheitsminister zeigt sich enttäuscht von der Entscheidung der USA, sich aus der WHO zurückzuziehen.Vergrößern des Bildes
Jens Spahn: Der Bundesgesundheitsminister zeigt sich enttäuscht von der Entscheidung der USA, sich aus der WHO zurückzuziehen. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa-bilder)

Bundesgesundheitsminister Spahn hat sich enttäuscht über den Rückzug der USA aus der Weltgesundheitsorganisation gezeigt. Gleichzeitig forderte er Reformen der WHO. Auch Europa müsse sich mehr engagieren.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat mit Enttäuschung auf den Rückzug der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) reagiert. Die von US-Präsident Donald Trump am Freitag verkündete Entscheidung sei ein "enttäuschender Rückschlag für die internationale Gesundheitspolitik", schrieb Spahn am Samstag im Onlinedienst Twitter auf Deutsch, Englisch und Französisch. Zugleich räumte der Minister Reformbedarf bei der WHO ein.

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"Damit die WHO eine Zukunft hat, braucht sie Reformen", schrieb Spahn. Außerdem müsse sich Europa "stärker engagieren, auch finanziell". Dies wolle er zu einer der Prioritäten seines Ministeriums während Deutschlands EU-Ratspräsidentschaft machen, die am 1. Juli beginnt.

Trump kündigte am Freitag Rückzug aus WHO an

Trump hatte am Freitag in Washington gesagt, da die WHO die nötigen und geforderten Reformen nicht umgesetzt habe, "werden wir unsere Beziehung zur Weltgesundheitsorganisation heute beenden". Im Streit um den Umgang mit der Corona-Pandemie hatte der US-Präsident bereits Mitte April die US-Zahlungen an die WHO eingestellt. Trump wirft der UN-Unterorganisation seit Wochen "Missmanagement" in der Corona-Krise sowie Einseitigkeit zugunsten Chinas vor, wo das neuartige Virus zuerst bei Menschen festgestellt worden war.

Die USA waren bislang der größte Beitragszahler der WHO. Die US-Zahlungen an die Organisation beliefen sich laut Trump auf rund 450 Millionen Dollar (412 Millionen Euro) jährlich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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