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SPD und Manuela Schwesig vor Niederlage in Mecklenburg-Vorpommern


Krise der Sozialdemokraten
Umfrage: Mecklenburg-Vorpommern will Schwesigs SPD abwählen

Von t-online
Aktualisiert am 26.09.2024Lesedauer: 1 Min.
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Manuela Schwesig (Archivbild): Die SPD der Ministerpräsidentin würde bei der nächsten Wahl laut einer Umfrage fast 20 Prozent verlieren. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-bilder)
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Die SPD verliert auch in Mecklenburg-Vorpommern deutlich. Laut einer Umfrage wäre die neue stärkste Partei die AfD.

Wäre an diesem Wochenende Wahl, würde die SPD in Mecklenburg-Vorpommern fast 20 Prozent verlieren. Das geht aus einer Insa-Umfrage hervor, die vom "Nordkurier" in Auftrag gegeben wurde. Die AfD wäre demnach stärkste Kraft.

Bei der letzten Wahl 2021 war die SPD auf ein Ergebnis von 39,6 Prozent gekommen – und stellt mit Manuela Schwesig die aktuelle Ministerpräsidentin. Laut Umfrage würde die SPD jetzt noch 20 Prozent erreichen. Das aktuelle Rot-rote-Bündnis wäre bei diesem Ergebnis nicht denkbar: Bündnispartner Die Linke würde mit vier Prozent an der Fünfprozenthürde scheitern.

Schlappe für die Ampel

Mecklenburg-Vorpommerns SPD-Generalsekretär Julian Barlen sieht die Schuld primär bei der generellen Unbeliebtheit der Bundesregierung. "Zurzeit ist die Stimmung stark durch den schlechten Bundestrend geprägt", erklärt er dem "Nordkurier".

Wahlumfragen

... stellen nur eine Momentaufnahme dar und sind generell mit Unsicherheiten behaftet: Nachlassende Parteibindungen und kurzfristigere Wahlentscheidungen erschweren den Instituten die Gewichtung der Daten. Zudem unterscheiden sich die Gewichtungsmethoden der verschiedenen Institute, sodass sich ein Vergleich oft nicht anbietet.

Die Grünen würden nach der Umfrage knapp die Fünfprozenthürde knacken, die FDP käme auf zwei Prozent der Wählerstimmen. Die Gewinner kommen stattdessen aus der Opposition: Die AfD steht demnach bei 25 Prozent, die CDU würde auf 21 Prozent zulegen und das BSW würde aus dem Stand ein Ergebnis von 17 Prozent schaffen.

Nach Sachsen und Thüringen wäre es der dritte große Stimmenverlust für die SPD in einem Ost-Bundesland. Auch auf die Regierungsbildung hätte das Ergebnis starke Auswirkungen: Rechnerisch wäre eine Koalition aus SPD, CDU und Grünen denkbar. Dem "Nordkurier" erklärt CDU-Landeschef Daniel Peters aber, es liege "weit außerhalb meiner Vorstellungskraft, mit den Grünen in einem Regierungsbündnis zusammenzuarbeiten".

Verwendete Quellen
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