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49-Euro-Ticket kommt am 1. Mai – Einigung erzielt


Endgültige Einigung
49-Euro-Ticket soll am 1. Mai starten

Von dpa, reuters, t-online
Aktualisiert am 27.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Eine Regionalbahn fährt ein (Archiv): Der Verkauf des Tickets soll im April starten. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk)
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Die Verhandlungen liefen schleppend, doch nun konnten sich Bund und Länder einigen: Das neue Monatsticket im Nahverkehr soll im Mai starten.

Bund und Länder haben sich am Freitag auf einen Start des 49-Euro-Monatstickets zum 1. Mai geeinigt. "Das, was viele sich wünschen, wird zum 1. Mai Realität", sagte der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne), am Freitag nach der Sitzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe.

Verkaufsstart des bundesweiten Tickets für Busse und Bahnen im Regionalverkehr soll demnach der 3. April werden, sagte er. Es seien in diesen Fragen nicht nur Fortschritte erzielt, "sondern über die wirklich wichtigen Punkte eine endgültige Verständigung erreicht" worden, sagte Krischer.

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Die Einigung steht aber noch unter dem Vorbehalt, dass die EU-Kommission dem 49-Euro-Ticket zustimmt. Das Vorhaben betrifft beihilferechtliche Fragen, die die Kommission derzeit überprüft. Das europäische Beihilferecht regelt, ob eine staatliche Maßnahme unangemessen stark in den Wettbewerb eingreift.

Das Deutschlandticket soll Nachfolger des 9-Euro-Tickets aus dem Sommer werden, das über 50 Millionen mal verkauft wurde. Es galt in den Monaten Juni bis August und man konnte mit Bus und Bahn für monatlich neun Euro im Nahverkehr bundesweit unterwegs sein. Dieses Prinzip soll auch für das neue Deutschlandticket für jetzt 49 Euro gelten. Die Verkehrsunternehmen hatten erklärt, der Start am 1. Mai sei technisch möglich, wenn jetzt letzte Fragen geklärt würden.

Wissing will digitales Ticket

Einigung erzielten Bund und Länder laut Krischer auch über das sogenannte Jobticket. Arbeitgeber sollen demnach die Möglichkeit bekommen, das Ticket mit einem fünfprozentigen Abschlag zu kaufen. Voraussetzung ist, dass sie es mit einem Abschlag von mindestens 25 Prozent an ihre Beschäftigten weiterreichen.

Eigentlich sollte es schon zu Jahresbeginn starten, doch Bund und Länder stritten über Einzelregelungen. So plädierte Wissing für ein rein digitales Ticket, während einige Länder auch solche in Papierform anbieten wollten. Weder Krischer noch der Bund äußerten sich, wie genau die Frage gelöst wurde. dpa-Informationen zufolge kam es in der Frage zu keiner Einigung.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) forderte zuletzt aber zumindest übergangsweise die Möglichkeit für Verkehrsverbünde, auch ein Papierticket ausstellen zu können. Nicht alle Verbünde verfügen demnach über die Möglichkeit, ein digitales Ticket anbieten zu können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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