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Zum journalistischen Leitbild von t-online.AfD will mit Union und FDP regieren Im Video: Hier spricht Chrupalla über eine
Für die AfD war es ein durchwachsener Wahlabend. Die Partei hat mehr als zwei Prozentpunkte verloren. AfD-Spitzenkandidat Tino Chrupalla spricht dennoch von einem stabilen Ergebnis.
In Sachsen und Thüringen hat die AfD mehrere Direktmandate gewonnen. Spitzenkandidat Tino Chrupalla konnte dabei seinen Wahlkreis gegen die Konkurrenz verteidigen. Dennoch hat die Bundespartei mehr als zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2017 eingebüßt. "Wir haben regionale Unterschiede zu Ost und West, aber ich bin mit dem stabilisierenden Ergebnis zufrieden", sagte Chrupalla in der t-online-Studiosendung nach der Bundestagswahl (siehe oben im Video oder hier).
Für den AfD-Politiker ist das leicht schlechtere Abschneiden seiner Partei aber auch eine Folge des Wahlkampfes der Groko-Parteien. "Wir haben uns mehr um Inhalte gekümmert und keinen Personenwahlkampf wie SPD und Union gemacht", so Chrupalla.
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Dass sich seine Partei den Corona-Kritikern zugewandt hat, empfindet er als richtig: "Die CDU in Sachsen ist mit ihrer Spalterei zwischen genesenen, geimpften und gesunden Menschen abgestraft worden."
Wie sich der AfD-Kandidat zu Vorwürfen gegen seine Partei äußert, sehen Sie oben im Video oder hier.
"Wir strecken die Hand zu allen aus"
Zur Beobachtung von Teilen der Partei durch den Verfassungsschutz erklärte Chrupalla: "Ich distanziere mich von allen Extremisten, aber in unserer Partei gibt es keine Extremisten." Seiner Ansicht nach sei es "wichtig, dass es die AfD weiter im Bundestag als demokratisches Korrektiv gibt". Seine Partei sei deshalb auch zu möglichen Regierungsgesprächen bereit. "Wir strecken die Hand zu allen aus", sagte Chrupalla.
t-online liefert live aus dem Wahlstudio spannende Einsichten kurz nach der Bundestagswahl. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil ist bei t-online zu Gast, genauso wie Wiebke Winter aus dem Bundesvorstand der CDU, Anton Hofreiter von den Grünen, Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP, Tino Chrupalla, Bundessprecher der AfD, und Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch.
- t-online Livesendung