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Robert Habeck wirbt bei Nasa in den USA für Deutsche auf dem Mond


Zum ersten Mal in der Geschichte
Habeck will Deutsche zum Mond schicken

Von afp
06.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0311590575Vergrößern des Bildes
Habeck setzt sich in den USA dafür ein, dass deutsche Astronauten mit zum Mond fliegen können. (Quelle: IMAGO/www.photowerkstatt.de )

Noch nie war ein deutscher Astronaut auf dem Mond. Das könnte sich bald ändern: Robert Habeck wirbt in den USA dafür, dass deutsche Astronauten mit einem Nasa-Programm zum Mond fliegen können.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will deutsche Astronauten im Rahmen des Nasa-Programms Artemis auf den Mond bringen. Bei einer Reise in die USA werbe der Grünen-Politiker dafür, dass "deutsche Astronauten mit zum Mond fliegen können", sagte Habeck am Mittwoch kurz vor seinem Abflug auf dem Flughafen Berlin-Brandenburg. Deutschland sei der stärkste Unterstützer des Artemis-Programms der US-Raumfahrtbehörde.

Die Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer gehören zu der Delegation, die am Mittwoch mit Habeck in die USA reiste. Bei bemannten Missionen auf dem Mond könnten wissenschaftliche Daten gesammelt werden, die "sehr, sehr wichtig sind für uns hier auf der Erde", sagte Maurer. Er betonte auch die Bedeutung des Mondes als Wirtschaftsraum. Daher sei es wichtig, dass "wir als Europäerinnen und Europäer da mit dabei sind, dass wir nicht hinten runterfallen".

2026 sollen Menschen auf dem Mond landen

Das Artemis-Programm soll erstmals seit 1972 wieder Menschen auf den Mond bringen. Eine erste unbemannte Testmission (Artemis I) wurde bereits 2022 abgeschlossen. Frühestens im September 2025 sollen mit Artemis II Menschen den Mond umkreisen. Bei Artemis III ist Ende 2026 auch eine Landung auf dem Erdtrabanten vorgesehen. Deutschland ist über die Europäische Raumfahrtbehörde ESA an dem Programm beteiligt.

Bei Habecks USA-Reise steht am Donnerstag in Washington neben Gesprächen mit US-Regierungsvertretern zu wirtschafts- und energiepolitischen Themen auch ein Treffen mit dem Vorsitzenden der Regierungsabteilung Raumfahrt auf dem Programm. Weitere Stationen des bis Samstag dauernden Besuchs sind New York und Chicago.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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