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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Machtwechsel in Washington Trump verkündet Ausstieg aus Pariser Klimaabkommen
Donald Trump wird in der US-Hauptstadt Washington als neuer Präsident vereidigt. Was geschieht, wer kommt, was tut Trump? Alle Infos hier im Liveticker.
Nach dem für viele überraschend deutlichen Wahlsieg des Republikaners im November vergangenen Jahres wurde Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Doch die Veranstaltung ist noch nicht vorbei – und später will Donald Trump in einer Sportarena zu seinen Anhängern sprechen. Hier sind Sie live dabei:
Donald Trump spricht lange – und sagt wenig
19.55 Uhr: Donald Trump spricht seit fast einer halben Stunde im Kapitol – und sagt dabei kaum etwas. Er erinnert an seinen Wahlsieg 2016, dankt seinen Unterstützern, seiner Frau und spricht über das Wetter. Inhaltliches bringt der Präsident in seiner 30-minütigen Rede nicht unter.
Trump: Habe meine Rede abgeschwächt
19.33 Uhr: Trump erklärt, J. D. Vance und die First Lady Melania hätten ihn überzeugt, seine Rede abzuschwächen. Sie hätten ihm gesagt, dass seine Rede, die sich mehr auf die Einheit konzentrierte, "gut ankommen werde".
J. D. Vance lobt Trump in Rede
19.23 Uhr: Trump und Vance sprechen nun an einer anderen Stelle im Kapitol. Vance beschwert sich humorvoll über das Wetter, er sei froh, dass die Veranstaltung nicht im Freien abgehalten wurde. Donald Trump habe eine fantastische Rede gehalten, er habe zuvor nicht gewusst, was sie beinhalten werde – er sei aber zuversichtlich, dass Trump "Amerika wieder groß machen werde".
Trump-Forderung bringt Clinton zum Lachen
19.18 Uhr: Während der Rede des neuen US-Präsidenten kam es zu einer kuriosen Szene. Als Donald Trump ankündigte, den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umbenennen zu wollen, brach Hillary Clinton in Gelächter aus.
Veranstaltung endet – Trump begleitet Biden zum Hubschrauber
19.11 Uhr: Nach dem Ende der Veranstaltung trennen sich die Wege des neuen Präsidenten und seines Vorgängers. Donald und Melania Trump begleiten Joe und Jill Biden zu einem Hubschrauber, der den ehemaligen Präsidenten auf die Joint Airbase Andrews in Maryland bringt, die etwa 15 Kilometer von Washington entfernt liegt.
Tenor Christopher Macchio singt Nationalhymne
18.57 Uhr: Den Schlussakt der Veranstaltung liefert der Tenor Christopher Macchio, der schon vor dem Amtseid sang. Er trägt die Nationalhymne vor.
Evangelischer Pfarrer segnet Präsidentschaft
18.54 Uhr: Nun spricht wieder ein Mann des Glaubens. Father Frank Mann segnet Trumps Präsidentschaft und bittet Gott darum, dem Präsidenten die Kraft zu geben, um Amerika "wieder groß zu machen".
Weißes Haus: Trump wird Pariser Klimaschutzabkommen kündigen
18.35 Uhr: Der neue US-Präsident Donald Trump will erneut das Pariser Klimaschutzabkommen zur Begrenzung der Erderwärmung kündigen. Das Weiße Haus nannte den Austritt in einer Mitteilung als eine von Trumps Prioritäten. Die Kündigung muss bei den Vereinten Nationen eingereicht werden, sie wird nach einem Jahr wirksam.
Damit werden die Vereinigten Staaten weitgehend aus dem Kampf der Staatengemeinschaft gegen die Erderwärmung aussteigen. Trump hatte das Abkommen als "Katastrophe" und "Abzocke" der Vereinigten Staaten bezeichnet. In der Mitteilung des Weißen Hauses hieß es, Trump werde den "Klimaextremismus" seines Vorgängers Joe Biden beenden. Nach Trumps Darstellung gibt es auch die Erderwärmung nicht, den Klimawandel bezeichnet er immer wieder als "großen Schwindel".
Trump hatte die USA bereits in seiner ersten Amtszeit (2017-2021) aus dem Abkommen geführt. Aufgrund der Kündigungsfrist wurde der Austritt aber erst kurz vor Ende seiner Amtszeit im November 2020 wirksam. Da war schon klar, dass der Demokrat Biden ihn im Weißen Haus ablösen und die USA wieder in das Abkommen zurückführen werde. Offiziell sind sie seit Februar 2021 wieder Vertragsmitglied. Biden hatte die Rückkehr zum Klimaabkommen als eine seiner drängendsten Aufgaben direkt an seinem ersten Arbeitstag am 20. Januar eingeleitet.
Trump will Panamakanal "von China zurückholen"
18.33 Uhr: Donald Trump spricht ein weiteres Wahlversprechen an: Der Panamakanal werde derzeit "von China kontrolliert". Er wolle den Kanal "zurückholen". Was genau er damit meint, lässt der neue US-Präsident offen.
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Trump: Werden nur noch zwei Geschlechter anerkennen
18.32 Uhr: Trump kündigt an, seine Regierung werde nur noch zwei Geschlechter anerkennen: männlich und weiblich. Die sexuelle Identität eines Menschen solle künftig nur noch mittels der Geschlechtszellen definiert werden, die sein Körper produziere. Damit bezieht sich Trump auf sein Wahlkampfversprechen, gegen einen vermeintlichen "Transgender-Wahn" vorzugehen.
"Amerikas Niedergang ist vorbei"
18.28 Uhr: Trump sagt, seine Wahl sei ein Mandat, einen "furchtbaren Verrat" vollständig rückgängig zu machen. Seine Regierung werde den Menschen im Land ihren Glauben, ihren Reichtum, die Demokratie und ihre Freiheit zurückgeben. "Von diesem Moment an ist Amerikas Niedergang vorbei."
Donald Trump: Werden Meinungsfreiheit zurückbringen
18.26 Uhr: Auch die Freiheit ist ein Thema in Donald Trumps Rede. Er wolle die Meinungsfreiheit zurückbringen. "Nie mehr soll der Staat gegen politische Gegner vorgehen", sagt er.
Trump: Werden Inflation und Lebenshaltungskosten senken
18.23 Uhr: Nun geht es um die Wirtschaft. Trump will die Inflation und die Lebenshaltungskosten senken. Dazu will er massiv nach Öl bohren lassen: "Bohren, Baby, bohren", sagt der neue Präsident.
