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US-Wahl News: Studie: Harris' neue Kampagne könnte bei Wählern verfangen


Newsblog zur US-Wahl
Studie: Harris' neue Kampagne könnte bei Wählern verfangen


Aktualisiert am 25.10.2024 - 02:17 UhrLesedauer: 23 Min.
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Vizepräsidentin Kamala Harris hat im Wahlkampf-Endspurt noch einmal ihre Strategie verschärft.Vergrößern des Bildes
Vizepräsidentin Kamala Harris hat im Wahlkampf-Endspurt noch einmal ihre Strategie verschärft. (Quelle: IMAGO/Jim LoScalzo - Pool via CNP/imago)

Das US-Justizministerium warnt Elon Musk wegen seines Gewinnspiels. Ein gefälschtes Video sorgt für Aufregung im Wahlkampf. Alle Informationen im News-Blog.

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Trump kündigt im Fall von Wiederwahl Entlassung von Jack Smith an

2.16 Uhr: Donald Trump hat für den Fall seines Wahlsiegs im November die umgehende Entlassung von Sonderermittler Jack Smith angekündigt. "Ich würde ihn innerhalb von zwei Sekunden feuern", sagte Trump in einem Podcast des als konservativ geltenden Moderators Hugh Hewitt am Donnerstag.

Trump griff in dem Interview den Sonderermittler, der dem unabhängigen US-Justizministerium unterstellt ist, scharf an und nannte ihn einen "sehr unehrlichen Mann". Das Wahlkampfteam seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris warf Trump daraufhin vor, er denke, er stehe "über dem Gesetz".

Smith, der vom demokratischen Justizminister Merrick Garland unter Präsident Joe Biden zum Sonderberater ernannt worden war, hat nach dem Ausscheiden von Trump aus dem Weißen Haus zwei Verfahren gegen diesen angestrengt.

Analysten: Harris' Anti-Trump-Kampagne könnte verfangen

1.45 Uhr: Kamala Harris starker Fokus auf die Gefahren, die den USA im Falle einer zweiten Amtszeit Donald Trumps drohen, könnte bei den Wählern verfangen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie, aus der das US-Magazin "Newsweek" zitiert. Demnach werden die potenziellen Gefahren einer zweiten Trump-Präsidentschaft für die amerikanische Demokratie wahrscheinlich bei unentschlossenen Wählern Anklang finden. Harris hatte zuletzt eindringlich für den Gefahren für die amerikanische Demokratie gewarnt, würde Trump erneut ins Weiße Haus einziehen.

Eine Analyse von Beiträgen, die zwischen dem 10. und 20. Oktober von dem US-Unternehmen Impact Social verfasst wurde, ergab, dass das Thema "Gefahr für die Demokratie" bei den Nutzern sozialer Medien an erster Stelle stand, noch vor Themen wie Wirtschaft, Kriminalität und Abtreibung. Daneben fand die Studie heraus, dass 53 Prozent der Beiträge in den sozialen Medien, die Harris und die Demokratie erwähnten, die derzeitige Vizepräsidentin negativ darstellten, während 47 Prozent sie in einem positiven Licht zeigten.

Allerdings war dieser Wert für Donald Trump wesentlich höher: Ihn assoziierten 88 Prozent der Nutzer mit einer negativen Einstellung der Demokratie gegenüber. Inwiefern diese Einstellungen Auswirkungen auf die Wahlentscheidungen der Bürger haben, ist nicht untersucht worden.

Trump bezeichnet die USA als "Mülleimer der Welt"

1.35 Uhr: Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung in Arizona erneut gegen illegale Einwanderung gewettert. Im Zusammenhang mit Einwanderern sagte er, Amerika sei zu einer "Müllhalde" geworden. "Wir sind wie ein Mülleimer für die Welt", sagte er am Donnerstag auf der Wahlkampfveranstaltung in Tempe. Arizona zählt zu den am stärksten umkämpften Bundesstaaten im US-Wahlkampf.

Trump setzte die Aussage ganz bewusst, wie er im Anschluss sagte: "Wisst ihr, das ist das erste Mal, dass ich das jetzt sage. Aber jedes Mal, wenn ich darüber spreche, was sie [die Einwanderer] unserem Land angetan haben, werde ich wütend und wütender. Das ist das erste Mal, dass ich Mülleimer sage. Aber wisst ihr was? Das ist eine sehr zutreffende Beschreibung".

Prominente Unterstützung: Springsteen und Swift für Harris

1.16 Uhr: Kamala Harris hat Megastars wie Bruce Springsteen und Taylor Swift auf ihrer Seite, Donald Trump den reichsten Mann der Welt. Die Unterstützung durch Prominente hat bei der Frage nach dem künftigen US-Präsidenten Experten zufolge kaum Einfluss auf die Entscheidung der Wähler. Aber Auftritte von Stars im Wahlkampf sorgen für Schlagzeilen und Begeisterung bei den Anhängern. Das kann die Wahlbeteiligung steigern, die in dem derzeit äußerst knappen Rennen ums Weiße Haus den Ausschlag geben könnte.

Die demokratische Bewerberin Harris will am Donnerstag in Atlanta im Bundesstaat Georgia gleich zwei Superstars zu sich auf die Bühne holen: Den Rocksänger Bruce Springsteen und zum ersten Mal auch Ex-Präsident Barack Obama. Georgia im Südosten der Vereinigten Staaten zählt zu den sieben sogenannten Swing States, jenen hart umkämpften Bundesstaaten, in denen die Wahl am 5. November entschieden wird – voraussichtlich mit hauchdünnen Mehrheiten.

Deshalb müsse so kurz vor dem Wahltag "das eigentliche Ziel sein, seine Anhänger dazu zu bringen, zur Wahl zu gehen", sagt die Kommunikations-Professorin Megan Duncan von der Universität Virginia Tech. Dabei setzt Harris unter anderem auf "The Boss", wie Springsteen allgemein genannt wird. In den Songs der Rocklegende geht es oft um den Kampf der Arbeiterklasse, im Laufe der Jahre wurde Springsteen quasi zum Komponisten der Demokratischen Partei. Er ist einer der beliebtesten Künstler in den USA und machte auch schon für die Demokraten John Kerry, Obama, Hillary Clinton und Präsident Joe Biden Wahlkampf.

Donnerstag, 24. Oktober

Geheimdienste entlarven Deepfake-Video

21.37 Uhr: Die US-Geheimdienste haben bestätigt, dass Russland hinter einem gefälschten Video steckt, das Tim Walz der sexuellen Belästigung beschuldigt. Das Deepfake-Video zeigt ein angebliches Opfer und wurde millionenfach angesehen. Laut "Fox News" erklärten die Geheimdienste, dass russische Akteure das Video erstellt und verbreitet hätten.

Diese Aktion ist Teil eines umfassenderen Versuchs, den US-Wahlkampf zu beeinflussen. Russland versucht dabei, zugunsten des Republikaners Donald Trump Stimmung zu machen. Bereits bei den Wahlen 2016 und 2020 mischte sich Moskau nachweislich ein.

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Das Technikmagazin "Wired" berichtet, dass die Propagandaeinheit "Storm-1516" das Video produziert habe. Diese Gruppe sei bekannt dafür, wilde und haltlose Behauptungen zu verbreiten. Experten zufolge hat "Storm-1516" seit Herbst 2023 mindestens 50-mal versucht, gefälschte Nachrichten in US-Medien zu platzieren.

Donald Trump bezeichnet EU als "Mini-China"

18.35 Uhr: Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat das Handelsdefizit gegenüber der Europäischen Union beklagt und diese als "Mini-China" bezeichnet. "Sie nehmen unsere Autos nicht, sie nehmen unsere landwirtschaftlichen Produkte nicht, sie nehmen gar nichts", sagte Trump am Donnerstag in einem Radio-Interview.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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