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US-Wahl: Demokratischer Senator: Trump ist "unbestreitbar populär"


Newsblog zur US-Wahl
Demokratischer Senator: Trump ist "unbestreitbar populär"


Aktualisiert am 20.10.2024 - 01:45 UhrLesedauer: 6 Min.
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Donald Trump bei einem Gala-Dinner (Archivbild): Der US-Präsident punktet derzeit in Pennsylvania. (Quelle: IMAGO/JOHN ANGELILLO/imago)

Demokraten setzen bei einer neuen Social-Media-Kampagne auf den Einfluss von Taylor Swift. Elon Musk wettert gegen das ZDF. Alle Informationen im News-Blog.

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Trump: Netanjahu fragt mich um Rat, nicht Biden

1.40 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump ist eigenen Angaben zufolge von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angerufen und zu Rate gezogen worden. Netanjahu würde in der aktuellen Lage nicht auf Präsident Joe Bidens Rat hören und habe ihn am Samstag angerufen, sagte der republikanische Präsidentschaftskandidat bei einer Wahlkampfveranstaltung in Latrobe im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania. Biden sage Netanjahu immer nur "Tu dies nicht. Tu das nicht, tu das nicht", kritisierte Trump.

Trump wirft Biden immer wieder vor, Netanjahu und dessen Regierung in Kriegszeiten zu bremsen und nicht ausreichend zu unterstützen. Während seines USA-Besuchs im Juli traf Netanjahu neben Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris auch Trump in dessen Anwesen in Florida.

Senator: Trump ist sehr populär in Pennsylvania

0.55 Uhr: Der demokratische Senator für den US-Bundesstaat Pennsylvania, John Fetterman, sieht ein "verdammt enges" Rennen um den Wahlsieg. Er habe viele Energie für Donald Trump feststellen können. Aber auch für Kamala Harris würden sich Menschen begeistern. Dennoch: "Seine Kampagne ist in Pennsylvania erfolgreich, und er ist unbestreitbar beliebt, und es wird sehr knapp werden", sagte er dem US-Magazin "Politico". Elon Musk als Helfer zu schicken würde bei der Bevölkerung ankommen, so der Politiker.

Er wolle aber Kamala Harris keinen Rat erteilen, sondern weiter selbst im Stimmen kämpfen. Pennsylvania gilt als einer der Swing-States, die Harris gewinnen muss. Nach Berechnungen der Umfrage-Webseite FiveThirtyEight liegt Harris ganz knapp mit 47,9 Prozent vor Trump mit 47,7 Prozent.

Samstag, 19. Oktober

Elon Musk schießt auf X gegen das ZDF

12.28 Uhr: Elon Musk hat das ZDF auf seinem Kurznachrichtendienst X angegriffen. Der Tesla-Chef teilte ein Bild aus dem ZDF-"Politbarometer". Darauf zu sehen ist eine Umfrage, in der die Teilnehmenden gefragt wurden, ob Kamala Harris das Rennen um die US-Präsidentschaftswahl im November gewinnt, oder ob Donald Trump siegreich sein wird. 72 Prozent der Befragten stimmten in der Umfrage für einen Sieg der Demokratin.

Musk kommentierte das Bild in gewohnt polemischer Manier: "Das passiert, wenn die Menschen mit Staatspropaganda gefüttert werden", schrieb er über den geteilten Post und spielte damit auf die Verschwörungserzählung an, die öffentlich-rechtlichen Medien würden von der Regierung gesteuert.

Es dauerte nicht lange, bis das ZDF in Form des "heute journal"-Leiters Stefan Leufert auf den Post des Tesla-Chefs reagierte. "Lieber Elon, danke, dass du dich für unser ZDF-'Politbarometer' interessierst", schrieb Leufert in einem Post auf X – und fügte seinem Post eine Informationsseite zur Methodik der Umfragen des "Politbarometers" hinzu.

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Demokraten wollen junge Wähler mit Taylor-Swift-Kampagne überzeugen

10.12 Uhr: Die US-Demokraten haben eine neue Social-Media-Kampagne gestartet, die vor allem junge Wähler ansprechen soll. Die Kampagne bezieht sich auf den Pop-Superstar Taylor Swift, die sich bereits im September für Kamala Harris ausgesprochen hatte. Swift spielt diese Woche drei Konzerte in Florida, bei denen die Demokraten planen, gezielt in der Nähe der Konzerte mit der neuen Kampagne zu werben.

Die neue Kampagne setzt vor allem auf die sozialen Medien. So haben die Demokraten etwa einen Filter für die beliebte App Snapchat veröffentlicht, außerdem veröffentlichten sie digitale Banner, die auf Swifts "Eras"-Tour anspielen.

Obwohl Florida nicht als umkämpfter Bundesstaat bei den Präsidentschaftswahlen gilt und traditionell in den Händen der Republikaner liegt, hoffen die Demokraten, Swifts enorme Reichweite von 280 Millionen Instagram-Followern nutzen zu können, um kurz vor der Wahl junge, unentschlossene Wähler zu mobilisieren. Unklar ist derweil noch, ob Swift und ihr Team aktiv in die neue Kampagne eingebunden sind.

Harris wirbt um arabischstämmige Wähler

3.10 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat im Bundesstaat Michigan um die Unterstützung der muslimischen und arabischstämmigen Wählerschaft geworben. "Ich weiß, dass dieses Jahr angesichts des immensen Ausmaßes von Tod und Zerstörung in Gaza und der zivilen Opfer und der Vertreibung im Libanon sehr schwierig war", sagte Harris bei einer Wahlkampfveranstaltung in Oakland County.

Die Tötung des Hamas-Anführers Jahja al-Sinwar müsse ein Wendepunkt in dem Konflikt sein, betonte die Demokratin und sagte mit Blick auf die Verhandlungen über eine Waffenruhe: "Alle müssen diese Gelegenheit nutzen, um den Krieg in Gaza endlich zu beenden, die Geiseln nach Hause zu bringen und das Leid ein für alle Mal zu beenden." Diplomatie sei demnach auch "der Schlüssel, um langfristige Stabilität an der israelisch-libanesischen Grenze zu schaffen".

Deutliche Warnung an lokale Wahlbehörden

1.20 Uhr: Mehrere US-Bundesstaaten warnen lokale Wahlverantwortliche: Wer versucht, die bevorstehende Präsidentschaftswahl am 5. November zu behindern oder die Ergebnisse nicht zu bestätigen, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen oder hohen finanziellen Strafen rechnen.

Mindestens fünf der sieben Schlüsselstaaten, die den Wahlausgang zwischen der demokratischen Kandidatin Kamala Harris und dem republikanischen Herausforderer Donald Trump entscheiden könnten, haben bereits Untersuchungen eingeleitet. Es seien Anklagen erhoben und Beamte inhaftiert worden, die versucht haben, in den Wahlprozess einzugreifen oder die Bestätigung der Ergebnisse zu verzögern, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Zusätzlich wurden lokale Behörden gewarnt, dass eine verspätete Bestätigung der Ergebnisse ihre Bezirksverwaltungen teuer zu stehen kommen könnte, etwa durch unnötige Neuauszählungen oder Überprüfungen.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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