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Kamala Harris liegt in Pennsylvania bei Umfrage vorn


Newsblog zur US-Wahl
Harris liegt in wichtigem Bundesstaat bei Umfrage vorn


Aktualisiert am 12.10.2024 - 23:14 UhrLesedauer: 6 Min.
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Kamala Harris: Das Rennen ums Weiße Haus ist offen.Vergrößern des Bildes
Kamala Harris: Sie ist laut Gutachten fit fürs Präsidentenamt. (Quelle: Evelyn Hockstein/reuters)

Kamala Harris führt in einem wichtigen Bundesstaat. Im Wahlkampf setzt sie nun auf ihr Alter – um Trump zu schlagen. Alle Informationen im Newsblog.

Harris führt knapp in Pennsylvania

23.00 Uhr: Neue Umfragen der New York Times/Siena College zeigen Donald Trump mit einem leichten Vorsprung in Arizona und Kamala Harris mit einem ähnlichen knappen Vorsprung in Pennsylvania In Arizona liegt Trump mit 51 zu 46 Prozent praktisch unverändert vor Harris (50 zu 45 Prozent), wie eine Umfrage im September ergab. In der Umfrage in Pennsylvania führt Harris mit 50 zu 47 Prozent. Beide Umfragen haben eine Fehlermarge von plus/minus 4 Prozentpunkten.

Die Umfragen wurden zwischen dem 7. und 10. Oktober unter 808 Wählern in Arizona und 857 Wählern in Pennsylvania per Telefon durchgeführt. Keiner der beiden Kandidaten erzielte hohe Werte auf der Beliebtheitsskala. In Pennsylvania kam Harris auf 49 Prozent der Wählerstimmen, während der gleiche Prozentsatz sie als ungünstig einstufte. Trump wird von mehr Wählern ungünstig (54 Prozent) als positiv (45 Prozent) beurteilt.

Harris veröffentlicht Gutachten zu ihrer Gesundheit

16.47 Uhr: Die US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat ein medizinisches Gutachten veröffentlicht, in dem ihr ein guter Gesundheitszustand bescheinigt wird. "Sie verfügt über die körperliche und geistige Belastbarkeit, die erforderlich ist, um die Pflichten einer Präsidentin erfolgreich auszuüben", heißt es in dem Schreiben ihres Arztes Joshua Simmons.

Die Ergebnisse ihrer jüngsten Untersuchung im April seien unauffällig gewesen. Lesen Sie hier mehr über das Gesundheitsgutachten vom Kamala Harris.

Ex-Generalstabschef Milley über Trump: "Faschist durch und durch"

16.42 Uhr: Mark Milley, der zeitweise unter Donald Trump als auch bis 2023 unter Joe Biden als Generalstabschef diente, attackiert den Ex-Präsidenten heftig. Mehrere Medien berichten vorab aus einem Buch des Journalisten Bob Woodward, in dem sich Milley besorgt über Trump äußert. Demnach sagte Milley, der republikanische Präsidentschaftskandidat sei ein "Faschist durch und durch". Mehr dazu lesen Sie hier.

Woodward zitiert laut Berichten den mittlerweile pensionierten General, der ihm über Trump sagte: "Niemand war je so gefährlich für dieses Land." Milley, der bereits in der Vergangenheit Trump öffentlich kritisierte, habe seit seiner Pensionierung im vergangenen Jahr "eine ununterbrochene Flut von Todesdrohungen" erhalten, heißt es in dem Buch weiter.

Harris will im Wahlkampf bei Alter und Gesundheit gegen Trump punkten

14.57 Uhr: Wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl will die 59-jährige demokratische Kandidatin Kamala Harris das Thema Alter und Gesundheit der Kandidaten wieder in den Wahlkampf zurückholen. Harris werde am Samstag ein medizinisches Gutachten veröffentlichen, demzufolge sie "die körperliche und geistige Belastbarkeit besitzt, um die Pflichten des Präsidentenamtes der USA zu erfüllen", sagte einer ihrer Wahlkampfberater, der anonym bleiben wollte.

Der Quelle zufolge hofft die Vizepräsidentin, mit diesem Gutachten eine Debatte über die Eignung ihres 78-jährigen republikanischen Rivalen Donald Trump anzufachen.

Bevor US-Präsident Joe Biden im Juli seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärte, hatten Debatten um die körperliche und geistige Fitness des 81-Jährigen den Wahlkampf geprägt. Seit klar ist, dass im November Harris gegen Trump antreten wird, wird das Thema in den Medien indes kaum noch behandelt und spielt auch in den Umfragen keine große Rolle mehr.

Trump will gegen Banden im Ausland vorgehen

3.01 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat im Falle seiner Wiederwahl drastische Maßnahmen angekündigt, um gegen Bandenmitglieder aus dem Ausland vorzugehen. "Wir werden Elitetruppen des Grenzschutzes und der Bundespolizei losschicken, um jedes einzelne illegale Bandenmitglied zu jagen, zu verhaften und abzuschieben, bis kein einziges mehr im Land ist", sagte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Aurora, einem Vorort von Denver im Bundesstaat Colorado. Mehr dazu lesen Sie hier.

Video | Trump fordert Todesstrafe für "kriminelle Migranten"
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Quelle: reuters

Bei der Kundgebung nutzte er wie schon bei anderen Auftritten entmenschlichende Sprache und Verallgemeinerungen in Bezug auf Migranten. So wiederholte Trump etwa die Behauptung, Migranten brächten hochansteckende Krankheiten in die USA und "infizierten" das Land. Trump hat die irreguläre Migration zum Hauptthema seines Wahlkampfes gemacht.

Berater: Militärflugzeuge sollen Trump schützen

2.32 Uhr: Aus Kreisen des Wahlkampfteams von Donald Trump werden Rufe nach mehr Schutz für den ehemaligen Präsidenten laut. So soll dieser auch Militärflugzeuge nutzen dürfen, heißt es in E-Mails, die der "Washington Post" vorliegen. US-Präsident Biden zeigt sich, mit einer Ausnahme. Lesen Sie hier mehr über Trumps Schutzforderungen.

Freitag, 12. Oktober

Harris will Republikaner in Beratergremium holen

22.35 Uhr: Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat im Falle eines Wahlsiegs ein überparteiliches Beratergremium angekündigt. Dieses solle bei politischen Fragen Rat erteilen, sagte Harris auf einer Veranstaltung von Republikanern, die Harris unterstützen, in Scottsdale im hart umkämpften Bundesstaat Arizona. Die Demokratin hatte bereits zuvor angekündigt, einen Republikaner in ihr Kabinett holen zu wollen. Sie tritt bei der Präsidentschaftswahl am 5. November gegen den Republikaner Donald Trump an.

Harris sprach außerdem über ihre Bewunderung für den gestorbenen republikanischen Senator John McCain aus Arizona. Die Demokratin betonte auch, dass die USA eine Vorbildfunktion in der Welt hätten. Bei der Veranstaltung in einem Golfclub mit rund 150 Zuschauerinnen und Zuschauern wurde die 59-Jährige bejubelt - "Kamala, Kamala"-Rufe ertönten. Zuvor hatten die Menschen gut eine halbe Stunde in glühender Hitze bei um die 37 Grad auf Einlass gewartet. Es wurden Wasser und Schirme verteilt.

Verwirrung um angebliche "Man of the Year"-Auszeichnung für Trump

12.36 Uhr: Seit Donald Trump 2016 das erste Mal zum Präsident gewählt wurde, behauptet er, vor mehreren Jahren "Man of the Year" des Bundesstaats Michigan geworden zu sein. Auch im aktuellen Wahlkampf wiederholte er diese Behauptung mehrmals. "Vor Jahren wurde ich in dieser Gegend als Mann des Jahres geehrt", erklärte er während eines Wahlkampfauftritts in Michigan. "Das war vor ungefähr 20 Jahren", fügte er hinzu.

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Bislang gab es keinerlei Beweise für diese Geschichte. Doch während einer Wahlkampfveranstaltung am gestrigen Abend in Detroit präsentierte Trump einen ausgedruckten Bericht der "Oakland Press", der ein für alle Mal beweisen sollte, dass ihm tatsächlich diese Ehre zuteilwurde.

In dem Bericht der "Oakland Press" geht es um eine Veranstaltung der Oakland County Republikaner, bei der Donald Trump die Auszeichnung "Man of the Decade" verliehen bekommen sollte. Doch diese Veranstaltung war nicht vor 20 Jahren, sondern im Juni des vergangenen Jahres. Tatsächlich berichtete die Zeitung auch davon, dass Trump im Jahr 2013 von demselben Ortsverband der Republikaner die Auszeichnung "Man of the Year" bekommen haben soll – auch das ist keine 20 Jahre her. Der Sprecher des Ortsverbands dementierte diese Darstellung, sodass die Zeitung den entsprechenden Abschnitt über Trumps "Man of the Year"-Ehrung löschte und sich bei ihren Lesern entschuldigte.

Demokratische Abgeordnete könnten sich weigern, eine mögliche Wahl Trumps zu bestätigen

12.01 Uhr: Das US-Nachrichtenportal "Axios" berichtet, dass einige demokratische Abgeordnete sich weigern könnten, eine mögliche Wahl Donald Trumps zu bestätigen. So erklärte Jamie Raskin, ein Abgeordneter aus dem Bundesstaat Maryland, im Gespräch mit "Axios", dass "wenn Trump eine freie, faire und ehrliche Wahl gewinnen würde, dann würden wir das selbstverständlich akzeptieren", fügte jedoch hinzu, dass er glaubt, dass Trump versuchen wird, bei der Wahl zu betrügen.

Ähnlich äußerte sich auch Jim McGovern, ein Abgeordneter aus Massachusetts. Sollte alles ordnungsgemäß ablaufen, würden die Demokraten natürlich die Wahl anerkennen, aber nur dann. Aus der Führung der Demokraten kommen hingegen Beteuerungen, dass man das Wahlergebnis, anders als die Republikaner 2020, akzeptieren werde.

Hakeem Jeffries, Führer der Minderheit im Repräsentantenhaus, erklärte schon im September auf einer Pressekonferenz: "Die Demokraten im Repräsentantenhaus werden alles Notwendige tun, um sicherzustellen, dass der Gewinner der Präsidentschaftswahlen am 6. Januar ohne Drama und Konsequenzen bestätigt wird."

Obama kritisiert Trump: Denkt nur an sich selbst

3.02 Uhr: Der frühere US-Präsident Barack Obama hat im politisch hart umkämpften Bundesstaat Pennsylvania Wahlkampf für die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris gemacht und gegen deren republikanischen Kontrahenten Donald Trump gewettert. "Es gibt keine Anzeichen, dass dieser Mann an jemand anderen denkt als an sich selbst", sagte Obama über Trump, dessen Rückkehr ins Weiße Haus Harris verhindern will. Die Präsidentschaftswahl findet am 5. November statt. Umfragen deuten auf ein knappes Rennen hin.

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Was er nicht verstehen könne, sagte Obama, sei, warum irgendjemand glaube, dass Trump etwas zum Guten verändern wolle. Trump sei ein "78-jähriger Milliardär, der nicht aufgehört habe, über seine Probleme zu jammern, seit er vor neun Jahren seine goldene Rolltreppe herabgekommen sei". Obama nahm damit Bezug auf den Moment, als Trump im Jahr 2015 zum ersten Mal seine Präsidentschaftsbewerbung verkündete.

Trump will Autokäufern Steuern erleichtern

2.10 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump will bei einem Wahlsieg Steuererleichterungen für Autokäufer anstoßen. Sie sollen Zinsen auf etwaige Autokredite vollständig von der Steuer absetzen können, wie aus Auszügen einer Rede vom Donnerstag hervorging, in die die Nachrichtenagentur Reuters vorab Einblick erhielt. Trump will zudem durch Zölle verhindern, dass chinesische Autobauer Fabriken in Mexiko errichten und die Autos dann von dort aus in den USA verkaufen. Zudem wolle er mit Mexiko und Kanada das nordamerikanische Freihandelsabkommen neu verhandeln, um gegen chinesische Fahrzeugimporte vorzugehen.

Kamala Harris liegt in wichtigen Staaten plötzlich hinten

1.30 Uhr: Wisconsin und Michigan waren lange Bollwerke der Demokraten. Doch nun liegt Harris hier hinter Donald Trump, wie eine neue Umfrage zeigt. Verblasst der Glanz der TV-Debatte? Lesen Sie hier mehr über die Probleme der Demokraten.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenageturen dpa, AFP und Reuters
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