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Biden liegt in wichtigen Staaten noch zwei Punkte hinter Trump | Newsblog


Newsblog zur US-Wahl
Biden liegt in wichtigen Staaten nur noch zwei Punkte hinter Trump

Von dpa, afp, reuters, te, wan, fho

Aktualisiert am 07.07.2024 - 14:23 UhrLesedauer: 10 Min.
imago images 0706809104Vergrößern des BildesUS-Präsident Joe Biden: In Umfragen schneidet er derzeit schlechter ab als Konkurrent Donald Trump. (Quelle: IMAGO/Brian Cahn/imago)
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Nach Joe Bidens schwachem Auftritt im TV-Duell mit Donald Trump häuft sich die Kritik am US-Präsidenten. Alle Informationen im Newsblog.

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Biden liegt in wichtigen Staaten nur noch zwei Punkte hinter Trump

7.14 Uhr: US-Präsident Joe Biden liegt in mehreren wichtigen Bundesstaaten laut Umfragen hinter Herausforderer Donald Trump. Doch die Lücke zwischen den beiden wird kleiner. In einer Umfrage von "Bloomberg News" und Morning Consult, die in der ersten Juliwoche durchgeführt wurde, sprachen sich 47 Prozent der Befragten für Trump und 45 Prozent für Biden aus. Die Lücke von zwei Prozent ist der geringste Abstand zwischen den beiden seit Oktober 2023.

Die Ergebnisse beziehen sich auf die Durchschnittswerte der sogenannten Swing States Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin. Als Swing States werden jene Bundesstaaten bezeichnet, die nicht eindeutig einer Partei zuneigen und deshalb besonders wichtig für den Wahlausgang sind.

In der Einzelbetrachtung der Staaten stellt sich das Rennen wie folgt dar: In Michigan liegt Biden derzeit 5 Prozentpunkte vor Trump (48 zu 43 Prozent), in Wisconsin um drei Punkte (47 zu 44 Prozent). In Georgia hingegen liegt Trump einen Prozentpunkt vor Biden (47 zu 46 Prozent), in Nevada, Arizona und North Carolina jeweils um 3 Punkte und in Pennsylvania sogar um 7 Prozentpunkte (51 zu 44 Prozent).

Demokratische Abgeordnete beraten über Biden-Krise

1.10 Uhr: Die Demokraten im Kongress werden am Sonntag eine Dringlichkeitssitzung abhalten, um Joe Bidens schwankende Präsidentschaftskandidatur zu erörtern, melden mehrere US-Medien. Hakeem Jeffries, der Fraktionsvorsitzende der Demokraten im Repräsentantenhaus, hat die virtuelle Sitzung mit den Mitgliedern des Ausschusses für Sonntag anberaumt. Zuvor hatte es von mehreren Abgeordneten und auch Senatoren Kritik an Bidens jüngsten TV-Auftritten gegeben.

Bericht: Neurologe besuchte mehrmals Klinik im Weißen Haus

0.03 Uhr: Der Leibarzt von Joe Biden soll sich im Weißen Haus mit einem der führenden US-Neurologen getroffen haben. Laut Besucherprotokollen des Weißen Hauses, die von der "New York Post" eingesehen wurden, traf sich Dr. Kevin Cannard, ein Experte für die Parkinson-Krankheit am Walter Reed Medical Center in Washington, mit Dr. Kevin O'Connor, dem Arzt, der den Präsidenten seit Jahren behandelt. Cannard soll insgesamt achtmal im Weißen Haus gewesen sein. Lesen Sie hier mehr über die neuesten Sorgen über die mentale Gesundheit des US-Präsidenten.

Samstag, 6. Juli

Demokratischer Abgeordneter: Jetzt ist nicht die Zeit für Cheerleader

4.10 Uhr: Der demokratische Abgeordnete Mike Quigley aus Illinois hat nach Angaben von CNN zum ABC-Interview von Joe Biden gesagt, dass jetzt nicht die Zeit für "Cheerleading" sei. Zwei der beunruhigendsten Momente, so Quigley, waren, als Biden sagte, er habe die Debatte nicht gesehen und alles, was wirklich zähle, sei, dass er sein Bestes gebe, um die Wahl zu gewinnen.

"Bei allem Respekt, nein, alles, was wirklich zählt, ist, eine zweite Trump-Präsidentschaft zu vermeiden", sagte Quigley gegenüber Jim Sciutto von CNN. Auf den Vorwurf von Senator John Fetterman, die Demokratische Partei müsse "Rückgrat zeigen" und Biden unterstützen, sagte Quigley, das wäre ein "Rezept für eine Katastrophe": "Was wir jetzt brauchen – und ich denke, dazu braucht man Rückgrat –, ist, zur Seite zu treten und zu erkennen, dass der Präsident der Vereinigten Staaten nicht die nötige Kraft hat, um das Defizit zu überwinden, und das wird uns alle betreffen", sagte Quigley.

Biden in ABC-Interview: Ich war erschöpft

0.55 Uhr: In einem Interview mit dem US-Sender ABC hat US-Präsident Joe Biden eingeräumt, dass er bei der TV-Debatte mit Donald Trump nicht fit gewesen sei. "Ich war erschöpft. Ich habe meinen Instinkten nicht vertraut, was die Vorbereitung angeht", sagte Biden in einem Videoclip, der vorab veröffentlicht wurde. Er sei krank gewesen, habe sich fürchterlich gefühlt, als er sich in Camp David auf die Debatte vorbereitete. Auf die Frage, ob er die Debatte später noch einmal gesehen habe, gab Biden eine eher konfuse Antwort: "Ich glaube nicht."

Gefragt, ob er während der Debatte bereits bemerkt habe, wie es um ihn stehe, sagte Biden: "Ich hatte einfach einen schlechten Abend." Außerdem hätten Trumps Zwischenrufe ihn abgelenkt. Auf die Frage, ob er gebrechlich sei, sagte er: "Nein." Der Frage nach einer unabhängigen Untersuchung wich er aus. "Ich habe jeden Tag einen psychologischen Test", sagte er, auf seine Amtsgeschäfte verweisend.

Er sehe nur einen Grund, aufzugeben: "Wenn der allmächtige Gott käme und sagte: 'Joe, steig aus dem Rennen aus', würde ich aus dem Rennen aussteigen", sagte Biden. Er fügte hinzu: "Der Allmächtige wird nicht kommen."

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Neuer Versprecher sorgt für Spott über Biden

23.55 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat sich bei einer kämpferischen Rede zu seiner Präsidentschaftskandidatur versprochen und erneut für Spott gesorgt. "Lassen Sie mich das so klar sagen, wie ich kann: Ich bleibe im Rennen. Ich werde Donald Trump schlagen", sagte der 81 Jahre alte US-Präsident bei einem Wahlkampfauftritt in Madison im US-Bundesstaat Wisconsin.

Biden ergänzte: "Ich werde ihn 2020 erneut schlagen." Damit irrte er sich bei der Jahreszahl, denn die Wahl findet im November dieses Jahres statt – also 2024 und nicht 2020. "Übrigens, wir werden es 2024 wieder tun", korrigierte er sich direkt im Anschluss.

Normalerweise wäre ein solcher Versprecher nicht dramatisch. Doch der Demokrat kämpft aktuell an allen Fronten, um seine Präsidentschaftskandidatur zu retten. In den vergangenen Tagen ist der Druck auf ihn deutlich gewachsen – sowohl einige Parteimitglieder als auch Großspender haben sich gegen ihn gestellt. Jede Äußerung und jeder Auftritt des 81-Jährigen werden nun genaustens unter die Lupe genommen.

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Demokratischer Abgeordneter: Delegierte müssen nicht für Biden stimmen

23.34 Uhr: Der demokratische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus Brad Sherman hat darauf verwiesen, dass beim Wahlkongress der Demokraten im August Delegierte nicht automatisch für Biden stimmen müssen. "Entgegen der landläufigen Meinung verlangen die Regeln der Demokratischen Partei NICHT, dass die bestätigten Delegierten auf dem Parteitag für Biden stimmen. Die Parteiregeln verlangen, dass die Stimmen der Delegierten "die Gefühle derjenigen widerspiegeln, die sie gewählt haben", wenn die Delegierten ihre Stimmen abgeben", schrieb er auf X.

Bericht: Senator plant Aufstand gegen Biden

23.30 Uhr: Ein demokratischer Senator soll laut einem Bericht der "Washington Post" versuchen, zusammen mit anderen Senatoren Biden zu einem Ausscheiden aus dem Rennen um die Präsidentschaft zu bewegen. Lesen Sie hier mehr über den Aufstand gegen den Präsidenten.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
  • Eigene Recherche
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