"Eine Menge Müll" Gerüchte um gegessenen Hund: Robert Kennedy wehrt sich
Robert F. Kennedy Jr. wehrt sich gegen Vorwürfe in einem Artikel, wonach er einen Hund gegessen habe. Allerdings hat der unabhängige Präsidentschaftskandidat trotzdem eine bewegte Vergangenheit.
Der unabhängige Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat die Behauptungen, er habe früher einen Hund gegessen, zurückgewiesen. Diese Behauptungen wurden in einem neuen Bericht des Magazins "Vanity Fair" aufgestellt. In einem Interview mit dem politischen Podcast "Breaking Points" bezeichnete Kennedy den Artikel als "eine Menge Müll". Gleichzeitig sprach Kennedy in dem Podcast davon, dass er kein "Kirchenjunge" sei und viele "Leichen im Keller" habe.
In dem Artikel wurde behauptet, dass Kennedy im vergangenen Jahr eine Nachricht an einen Freund geschickt habe, die ein Foto enthielt, auf dem er pantomimisch einen gekochten Tierkadaver isst. Kennedy sagte, das Bild zeige ihn, wie er während einer Reise nach Südamerika eine Ziege esse. "Der Artikel ist ein Haufen Unsinn. Das Bild, von dem sie sagten, dass ich einen Hund gegessen habe, ist in Wirklichkeit eine Ziege, die ich vor vielen Jahren auf einer Wildwasserfahrt auf dem Futaleufu-Fluss in Patagonien gegessen habe." Das Foto hatte Kennedy nach Erscheinen des Artikels auch auf der Plattform X veröffentlicht.
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RFK Jr. soll eine Babysitterin sexuell belästigt haben
Auf andere Vorwürfe in dem Artikel ging der unabhängige Präsidentschaftskandidat bisher nicht ein. In dem Text wird ihm unter anderem sexuelle Belästigung von einer früheren Babysitterin seiner Kinder vorgeworfen. Zudem soll er während seiner damaligen Ehe Bilder von nackten Frauen an Freunde verschickt haben. Die Freunde sollen davon ausgehen, dass Kennedy die Bilder selbst geschossen habe.
Kennedy ist der Sohn des ehemaligen US-Justizministers Bobby Kennedy, der im Vorwahlkampf um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten 1968 ermordet wurde. Sein Onkel war der ebenfalls ermordete ehemalige amerikanische Präsident John F. Kennedy.
Mit großen Teilen seiner Familie hat Robert Kennedy Jr. bereits seit Jahren gebrochen. Der gelernte Anwalt ist Impfgegner und Verbreiter von zahlreichen Verschwörungstheorien: Während der Coronapandemie trat er etwa auf einer Veranstaltung der Querdenker-Bewegung in Berlin auf. In der Vergangenheit sorgte er auch für Aufmerksamkeit mit der Behauptung, ein Wurm habe einen Teil seines Gehirn gegessen, was bei ihm zu Gedächtnislücken geführt habe.
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- cnn.com: "RFK Jr. denies eating a dog while sidestepping sexual assault allegations in Vanity Fair article" (englisch)
- vanityfair.com: "RFK Jr.’s Family Doesn’t Want Him to Run. Even They May Not Know His Darkest Secrets." (englisch)