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Corona-Krise in den USA – Donald Trump trotz Rekordhoch: "Guter Job"


"Guten Job" gemacht
USA mit Rekordhoch bei Neuinfizierten – Trump wiegelt ab

Von afp
Aktualisiert am 08.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Massentests in Arizona: Die USA zählen täglich Zehntausende neue Infektionen.Vergrößern des Bildes
Massentests in Arizona: Die USA zählen täglich Zehntausende neue Infektionen. (Quelle: Matt York/Archivbild/ap-bilder)
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Die Corona-Explosion in den USA nimmt immer schlimmere Züge an. Innerhalb eines Tages haben sich über 60.000 Menschen mit dem Virus infiziert – Rekord. Präsident Donald Trump sieht es gelassen.

In den USA ist abermals ein neuer Rekord bei den verzeichneten Neuinfektionen mit dem Coronavirus erreicht worden. Innerhalb von 24 Stunden wurden weitere 60.209 Ansteckungsfälle gezählt, wie aus am Dienstagabend (Ortszeit) von der Johns-Hopkins-Universität veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Die Gesamtzahl der Infektionen stieg damit auf rund 2,991 Millionen. Zudem wurden weitere 1.114 Todesfälle durch die Infektion registriert, womit die Gesamtzahl der Todesopfer auf 131.362 wuchs.

Die USA sind das mit Abstand am härtesten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Dies gilt sowohl für die Infektions- als auch die Totenzahlen. Zuletzt waren immer neue Rekordstände bei den Ansteckungszahlen verzeichnet worden. Vor allem im Süden und Westen des Landes nehmen seit einigen Wochen die Infektionsraten wieder deutlich zu.

Kritiker führen diese Entwicklung darauf zurück, dass die Corona-Restriktionen vorschnell gelockert worden seien. Vielerorts wurden die Maßnahmen inzwischen wieder verschärft. Präsident Donald Trump zeichnet dennoch ein positives Gesamtbild der Lage.


"Ich denke, wir sind an einem guten Ort", sagte Trump am Dienstag in der Nachrichtensendung "Full Court Press". Seine Regierung habe im Kampf gegen die Pandemie einen "guten Job" geleistet. In zwei bis vier Wochen werde das Land "in sehr guter Verfassung" sein.

Trump widerspricht US-Virologen

Trump widersprach seinem eigenen Pandemie-Berater Anthony Fauci, der sich am Tag zuvor alarmiert über die steigenden Infektionsraten gezeigt hatte. "Dies ist eine ernste Situation, gegen die wir sofort angehen müssen", sagte der oberste Virologe des Landes. Die USA steckten noch "knietief" in der ersten Ausbreitungswelle des Virus. "Ich bin nicht mit ihm einer Meinung", sagte Trump nun über Fauci.

Dem US-Präsidenten wird von Kritikern vorgeworfen, die Bedrohung durch die Pandemie zu verharmlosen. So hat Trump auch wieder damit begonnen, Kundgebungen mit großen Menschenmengen abzuhalten. Am 3. November finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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