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Donald Trump in Michigan: Der US-Präsident feiert sich selbst


Nach Entlastung in Russland-Affäre
Mein Haus, meine Bildung, mein Amt: Trump protzt genüsslich

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 29.03.2019Lesedauer: 2 Min.
Rühmt sich seiner Bildung: US-Präsident Donald Trump (Symbolfoto).Vergrößern des Bildes
Rühmt sich seiner Bildung: US-Präsident Donald Trump (Symbolfoto). (Quelle: getty-images-bilder)
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US-Präsident Donald Trump wurde gerade erst in der Russland-Affäre entlastet, nun wendet er sich an seine Kritiker: Dabei zählt er auf, was ihn aus seiner Sicht über andere erhebt.

US-Präsident Donald Trump hat sich nach der glimpflich überstandenen Russland-Untersuchung von seinen Anhängern bei einem Auftritt im US-Bundesstaat Michigan feiern lassen – und auch mit Eigenlob nicht gespart:

"Ich habe eine bessere Bildung als sie, ich bin klüger als sie, ich ging zu den besten Schulen, sie nicht. Viel schöneres Haus, viel schönere Wohnung, alles viel schöner. Und ich bin Präsident und sie nicht."

Ort für Prahlerei bewusst gewählt

Er bezog sich auf die Demokraten, die er für das Aufkommen der Vorwürfe gegen ihn verantwortlich macht. Der Ort für die Siegesfeier, bei der Trump protzte, war bewusst gewählt. Michigan war einer der Staaten, die Trump 2016 zwar knapp, aber völlig überraschend gewonnen hatte und die ihm den Sieg über Hillary Clinton sicherten – auch dank eines Last-Minute-Auftritts in Grand Rapids.

Für eine Wiederholung seines Wahlsieges im nächsten Jahr muss er vermutlich den eigentlich mehrheitlich demokratisch wählenden Staat erneut gewinnen. Trump kam 2016 vor allem bei den enttäuschten Arbeitern aus der Autoindustrie rund um die Großstadt Detroit gut an.

Trump kündigt Investitionen an

Der Republikaner kündigte nun erhebliche Investitionen internationaler und US-amerikanischer Autokonzerne in Michigan an. In den vergangenen Jahren seien allein in Michigan 6.000 Jobs in der Autoindustrie hinzugekommen, 55.000 landesweit.


Die Untersuchung Muellers zur Russland-Affäre sollte klären, inwieweit sich Russland in den Wahlkampf 2016 eingemischt hat und ob das Trump-Lager gemeinsame Sache mit Russland machte. Dafür fand Mueller nach fast zwei Jahren keine ausreichenden Beweise, wie Justizminister William Barr befand. Die Untersuchungen hatten Trump in seinem politischen Wirken erheblich gehemmt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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