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"Oh mein Gott. Alles falsch!" | Pensionierte Lehrerin korrigiert Trump-Brief


"Oh mein Gott. Alles falsch!"
Pensionierte Lehrerin korrigiert Trump-Brief

Von t-online, ds

Aktualisiert am 04.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Der Brief aus dem Weißen Haus, unterschrieben von US-Präsident Donald Trump: Eine Lehrerin aus Atlanta hat sich die Mühe gemacht, alle Fehler zu korrigieren.Vergrößern des Bildes
Der Brief aus dem Weißen Haus, unterschrieben von US-Präsident Donald Trump: Eine Lehrerin aus Atlanta hat sich die Mühe gemacht, alle Fehler zu korrigieren. (Quelle: Yvonne Mason)

Eine ehemalige Lehrerin aus Atlanta bekommt Post aus dem Weißen Haus. Die ist voller Grammatikfehler, also korrigiert sie den Brief – und schickt ihn zurück an Donald Trump.

Den Lehrer bekommt man nicht aus sich raus, auch nicht im Ruhestand. So muss sich auch Yvonne Mason aus Atlanta gefühlt haben, als sie im Februar Post aus dem Weißen Haus bekam. Sie hatte Präsident Donald Trump nach dem Amoklauf in Florida in einem Brief aufgefordert, die Familien der getöteten Teenager zu besuchen, um so besser zu verstehen, was die Waffengesetze der USA für die Opfer bedeuten.

Die Antwort, die sie bekam, war vier Absätze lang, mit hochoffiziellem Briefkopf vom Amtssitz des Präsidenten nebst Unterschrift von Donald Trump – und voller Grammatikfehler.

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Ein Glück, dass Mason noch bis vor einem Jahr Englischlehrerin an einer Highschool war. Also fing sie an zu korrigieren und postete das Ergebnis auf Facebook. Mehr als 1.000 Mal wurde der Brief bereits geteilt.

Das offensichtlich größte Problem des Schreibers ist die Groß- und Kleinschreibung in der englischen Sprache. Mason: "Federal (deutsch: Bundes) wird nur groß geschrieben, wenn es Teil eines anderen Nomens ist. Zum Beispiel der Name einer Behörde. Wenn 'Bundesregierung' (Federal Government) gemeint ist, dann werden beide Wörter groß geschrieben."

Brief soll zurück ins Weiße Haus

Doch nicht nur "federal", auch andere Worte werden immer wieder fälschlicherweise großgeschrieben: nation und state. Und president. Für Mason zu viel: "Oh mein Gott. Das ist falsch!", schreibt sie unter den Brief. Zudem ergänzt sie den Link zu einer Internetseite, in der die US-Regierung Behördensprache erklärt.

Dass der Brief aus dem Weißen Haus überhaupt nicht auf ihre ursprüngliche Frage einging: geschenkt. Für den Schreiber des Präsidenten-Briefes hat sie aber einen Rat: "Wenn man fähig ist, es besser zu machen, dann sollte man es auch besser machen", sagte sie in einem Interview. Sie will den korrigierten Brief zurück ans Weiße Haus schicken.

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