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Trump-Zölle: China erklärt sich bereit für Krieg


China droht Trump
"Sind bereit, bis zum Ende zu kämpfen"

Von t-online
Aktualisiert am 05.03.2025 - 10:52 UhrLesedauer: 2 Min.
US-Präsident Trump und Chinas kommunistischer Führer Xi jinping bei einem treffen im Jahr 2019.Vergrößern des Bildes
US-Präsident Trump und Chinas Führer Xi Jinping (Archivbild): Droht ein Krieg? (Quelle: KEVIN LAMARQUE/Reuters)
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Donald Trump hat die Zölle gegen China erhöht. Dort erklärt man nun, man sei bereit für einen Krieg.

Das chinesische Außenministerium hat erklärt, sich auf jede Art des Krieges mit den USA einzulassen. "Wenn die USA einen Krieg wollen, sei es ein Zollkrieg, ein Handelskrieg oder irgendeine andere Art von Krieg, sind wir bereit, bis zum Ende zu kämpfen", heißt in einem X-Post des Ministeriumssprechers. Später postete auch die chinesische Botschaft in den USA diesen Satz.

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Hintergrund ist die Zollerhöhung des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf chinesische Waren von zehn auf 20 Prozent. Daraufhin hatte China angekündigt, zusätzliche Zölle in Höhe von 15 Prozent auf Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle aus den USA zu erheben. Für andere landwirtschaftliche Produkte, darunter Sojabohnen, Schweinefleisch und Rindfleisch, werde ein Zusatzzoll von zehn Prozent gelten.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Lin Jian erklärte in dem Post: "Einschüchterung macht uns keine Angst. Mobbing funktioniert bei uns nicht." Druck, Zwang oder Drohungen seien nicht der richtige Weg, um mit China umzugehen. Wer maximalen Druck auf China ausübe, habe sich mit dem Falschen angelegt und sich verkalkuliert.

Als Grund für die Zollerhöhungen hatte Trump die Fentanylkrise in den USA angegeben. In den USA sterben jährlich 75.000 Menschen an der tödlichen Droge. Oft wird die Substanz in China hergestellt.

Für diese Begründung hatte Jian ebenfalls deutliche Worte. "Die USA, und niemand sonst, sind für die Fentanylkrise innerhalb der USA verantwortlich", schrieb er auf X. China habe Schritte unternommen, um das US-amerikanische Volk zu schützen. Doch statt die Bemühungen anzuerkennen, versuche man, China zu diffamieren und die Schuld auf das Land abzuwälzen. "Sie haben uns dafür bestraft, dass wir ihnen geholfen haben", heißt es in dem Statement.

China hat unabhängig von dieser Reaktion zudem angekündigt, die Verteidigungsausgaben im laufenden Jahr um 7,2 Prozent zu steigern. Dies gab die Regierung im Peking während der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses bekannt. China verfügt über das zweitgrößte Verteidigungsbudget der Welt, in diesem Jahr beläuft es sich auf umgerechnet rund 230 Milliarden Euro.

Verwendete Quellen
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