Bei Asean-Gipfel "Cambodia" – "Colombia": Biden verwechselt Ländernamen
Ausgerechnet: US-Präsident Biden las eine kurze Rede von einem Zettel ab. Dabei verwechselte er den Namen des Landes, in dem sich die Asean-Gruppe traf.
US-Präsident Joe Biden hat dem südostasiatische Staatenbündnis Asean durch einen verbalen Patzer kurzzeitig ein neues Mitglied beschert – allerdings eines, das auf dem amerikanischen Kontinent liegt. Biden bedankte sich beim Asean-Gipfeltreffen in Phnom Penh am Samstag beim kambodschanischen Regierungschef Hun Sen dafür, dass "Kolumbien" dieses Jahr den Vorsitz der Asean-Gruppe hat –, meinte aber eigentlich Kambodscha.
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"Ich möchte dem Ministerpräsidenten dafür danken, dass Kolumbien das Asean-Bündnis (...) anführt", sagte Biden bei der Eröffnung der Gespräche in Kambodscha im Rahmen seiner Asien-Reise.
Kolumbien scheint den US-Präsidenten zu beschäftigen: Bereits als er vom Weißen Haus aus zu seiner Reise aufbrach, erklärte er vor Journalisten, er sei "auf dem Weg nach Kolumbien" – korrigierte sich dann jedoch rasch und sagte: "Ich meine Kambodscha."
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Biden, der am 20. November 80 Jahre alt wird, ist für seine gelegentlichen Versprecher bekannt. Gravierender als sein Fauxpas am Samstag war allerdings ein Ausrutscher seiner Stellvertreterin im September: Bei einem Besuch in der entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea sagte Vize-Präsidentin Kamala Harris, dass die USA "ein Bündnis mit der Republik Nordkorea haben. Und es ist ein Bündnis, das stark und beständig ist".
- Nachrichtenagentur afp