Nach falscher Wahlprognose Britischer Reporter isst Hut
Er hatte bei Regionalwahlen in Großbritannien einen Sieg der Konservativen in zwei Wahlkreisen vorhergesagt – und lag damit falsch. Deshalb hat ein Journalist nun ein Video veröffentlicht, in dem er seinen Hut verspeist.
Ein britischer Reporter der "Financial Times" hat nach einer falschen Wahlprognose Wort gehalten und Teile eines Huts verspeist. Der politische Chef-Reporter der Zeitung, Jim Pickard, veröffentlichte am Freitag auf Twitter ein Video, in dem er einen schwarzen Hut zerschneidet und Teile davon aufisst.
Die Redewendung "Dann esse ich meinen Hut" wird in deutscher und in britischer Sprache dann verwendet, wenn man sicher ist, dass etwas nicht passieren wird.
Die konservative Tory-Partei hatte bei einer Nachwahl im englischen Wahlkreis Chesham and Amersham nahe London eine überraschende Niederlage erlitten. Das Unterhausmandat ging an die Liberaldemokraten - ein Ausgang, den Pickard auf Twitter noch am Vortag hartnäckig bezweifelte: "Ich sehe heute viel Spekulation, aber ich werde meinen Hut essen, wenn die Liberaldemokraten hier gewinnen."
Der Reporter wurde eines Besseren belehrt – und löste sein Versprechen postwendend ein. Nach drei Hut-Schnipseln reichte es Pickard allerdings. Es gebe nämlich eine Sache, die noch schlimmer sei als dumme Tweets, erklärte er am Ende seines Videos: "Tod durch Hut essen".´
- Nachrichtenagentur dpa