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Nach Brexit: Großbritannien schließt Handelsabkommen mit Japan


Für Zeit nach dem Brexit
Großbritannien schließt mit Japan erstes großes Handelsabkommen

Von reuters, dpa
23.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson: In nur wenigen Monaten hat seine Regierung für die Zeit nach dem Brexit ein Handelspaket mit Japan verhandelt.Vergrößern des Bildes
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson: In nur wenigen Monaten hat seine Regierung für die Zeit nach dem Brexit ein Handelspaket mit Japan verhandelt. (Quelle: Henry Nicholls/Reuters-bilder)

Nach nur wenigen Monaten Verhandlungen haben Großbritannien und Japan am Freitag ein Handelsabkommen unterzeichnet, das bereits am 1. Januar in Kraft treten soll.

Großbritannien hat mit Japan das erste große Handelsabkommen für die Zeit nach dem Brexit abgeschlossen. 99 Prozent der zwischen beiden Ländern gehandelten Güter und Dienstleistungen sollen damit künftig zollfrei bleiben. Nach britischen Angaben wird das Abkommen das Handelsvolumen um 15,2 Milliarden Pfund (16,5 Milliarden Euro) erhöhen. Zum Vergleich: Die Exporte und Importe zwischen Großbritannien und der EU belaufen sich auf fast 700 Milliarden Pfund.

Die Unterzeichnung fand bei einer feierlichen Zeremonie in Tokio statt. Großbritanniens Ministerin für Internationalen Handel, Liz Truss, sagte, das Abkommen mache den Weg frei für eine Mitgliedschaft ihres Landes in der Vereinbarung für eine Trans-Pazifische Partnerschaft (Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership) mit elf Mitgliedern wie Kanada, Mexiko, Vietnam und Australien.

Deal mit den USA steht noch aus

Großbritannien hatte am 31. Januar seinen Austritt aus der EU erklärt; die Übergangszeit dauert bis Ende Dezember. Mit Brüssel streitet London aktuell über das gemeinsame Austrittsabkommen.

Großbritannien hat bereits mit Südkorea, Chile, der Schweiz, Island und Norwegen vereinbart, die derzeitigen Bedingungen für den Handel nach dem Brexit beizubehalten. Ziel der konservativen Regierung in London ist es, noch vor Ende des Jahres ein Abkommen mit den USA zu unterzeichnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, Reuters
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