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USA bereiten sich offenbar auf eine Krisensituation in Taiwan vor


Wegen chinesischer Bedrohung
USA arbeiten offenbar an Notfallplan für Taiwan

Von afp
25.11.2024 - 11:02 UhrLesedauer: 1 Min.
Die USA haben sich der Verteidigungsfähigkeit Taiwans verpflichtet.Vergrößern des Bildes
Person mit taiwanesischen Flaggen: Die USA wollen Taiwan im Konfliktfall unterstützen. (Quelle: Chiang Ying-Ying/AP/dpa/Archiv./dpa)

Die USA bereiten sich wohl auf eine Krisensituation in Taiwan vor. Laut Medienberichten plant Amerika militärische Unterstützung im Fall eines Konflikts.

Die USA arbeiten einem Medienbericht zufolge für den Fall einer Krisensituation in Taiwan an Plänen zur Entsendung von Soldaten nach Japan und auf die Philippinen. Im Dezember soll dann ein erster gemeinsamer Einsatzplan entstehen, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Demnach würde ein US-Marineregiment mit einem Artilleriesystem Himars auf die japanischen Nansei-Inseln nahe Taiwan entsandt werden.

Bereits in einem frühen Stadium, wenn ein Taiwan-Konflikt unmittelbar bevorsteht, würden temporäre Stützpunkte auf bewohnten Inseln eingerichtet, heißt es in dem Bericht. Japans Militär würde demnach hauptsächlich logistische Unterstützung zur Verfügung stellen, etwa in Form von Treibstoff und Munition. Wie Kyodo weiter berichtete, würde die US-Armee in einem solchen Fall Langstreckenfeuereinheiten auf die Philippinen entsenden.

China erhöht seit Jahren den Druck

Weder das japanische, noch das philippinische Verteidigungsministerium standen zunächst für eine Stellungnahme bereit. Die US-Botschaft in Manila lehnte eine Stellungnahme ab, die chinesische Botschaft nahm den Bericht "zur Kenntnis".

China baut seit Jahren seine militärischen Kapazitäten aus und erhöht gleichzeitig den Druck auf das selbstverwaltete Taiwan, das es als Teil seines Territoriums beansprucht. Washington hat seine Allianzen in der Region gestärkt und löst mit der Entsendung von Schiffen und Kampfjets in die Straße von Taiwan und das Südchinesische Meer regelmäßig Verstimmung in Peking aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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