Besetztes Luhansk Russischer Ex-Häftling vergewaltigt und tötet ukrainische Teenagerin
In der Ukraine kämpfen auf russischer Seite immer häufiger auch verurteilte Straftäter. Ein russischer Häftling hat nun eine ukrainische Teenagerin umgebracht.
In der besetzten ukrainischen Region Luhansk soll ein ehemaliger russischer Häftling eine 17-jährige Ukrainerin umgebracht haben. Darüber berichtet die Zeitung "Novaya Gazeta Europe" nach Auswertung von Beiträgen auf dem Nachrichtendienst Telegram. Demzufolge soll der Tatverdächtige und zuvor wegen Mordes verurteilte Andrey Kurbasow als Soldat für die Kämpfe in der Ukraine angeworben worden sein und konnte so seiner Verurteilung entgehen.
Kurbasow soll bei der Polizei inzwischen gestanden haben, die 17-jährige Anastasia V. zuerst in einem Auto vergewaltigt und anschließend getötet zu haben. Ihren Leichnam habe er dann in einem nahegelegenen Wald vergraben und die Stelle mit Steinen gekennzeichnet. Wie "Novaya Gazeta Europe" berichtet, soll Kurbasow schon vor seiner Verurteilung wegen Mordes anderweitig straffällig geworden sein. Demnach sei der Häftling schon zuvor wegen bewaffneten Raubes, Autodiebstahles und Drogenbesitzes angeklagt worden.
Im März dieses Jahres hat Wladimir Putin ein Gesetz unterzeichnet, dass Sträflingen Immunität gewährt, sofern sie in der Ukraine kämpfen. Auch Straftaten wie Mord, Diebstahl oder Vergewaltigung können auf diese Weise begnadigt werden.
- novayagazeta.eu: "Russian ex-convict rapes and kills teenager in occupied Ukraine" (englisch)