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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Newsblog zum Angriff auf Israel Israelische Kampfjets greifen Hisbollah-Ziele an
Hilfslieferungen können wohl aus Ägypten in den Gazastreifen kommen. Israel greift Ziele an der Grenze zum Libanon an. Alle Infos im Newsblog.
Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas besetzten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:
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Explosion an Gaza-Klinik: Vieles spricht für eine große Hamas-Lüge
14.46 Uhr: Wie viele Menschen sind wirklich bei der Explosion an einem Gaza-Krankenhaus gestorben? Und wer ist dafür verantwortlich? t-online gibt einen Überblick über die aktuellen Spekulationen und Erkenntnisse zum Raketeneinschlag in Gaza-Stadt.
US-Botschaft fordert Staatsbürger zum Verlassen von Libanon auf
14.18 Uhr: Die US-Botschaft im Libanon fordert US-amerikanische Staatsbürger zum Verlassen des Nachbarlands von Israel auf. US-Bürger sollten so schnell wie möglich ihre Abreise planen, solange das Reisen mit kommerziellen Anbietern noch möglich sei, heißt es in einer an Amerikaner verschickten E-Mail. Wer sich für einen Verbleib im Libanon entscheide, sollte sich auf Notfallsituationen vorbereiten. Die Botschaft beobachte die Sicherheitslage im Libanon genau. Das US-Außenministerium hatte am Dienstag eine Reisewarnung für das Land ausgegeben.
Erneut Raketenalarm in Tel Aviv und im Zentrum Israels
13.46 Uhr: Militante Palästinenser im Gazastreifen haben am Donnerstag erneut Raketen auf Tel Aviv und das Zentrum Israels abgefeuert. Es wurde Raketenalarm ausgelöst, wie die Armee mitteilte. Seit Beginn des Kriegs am 7. Oktober haben militante Palästinenser Tausende von Raketen auf Israel abgefeuert. Das Palästinensergebiet wird von der islamistischen Hamas kontrolliert, die auch von EU und USA als Terrororganisation eingestuft wird.
Netanjahu: "Dies ist unsere dunkelste Stunde"
13.40 Uhr: Knapp zwei Wochen nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Unterstützung Großbritanniens gewürdigt. "Dies ist unsere dunkelste Stunde. Es ist die dunkelste Stunde der Welt. Wir müssen zusammenhalten und gewinnen", sagte Netanjahu am Donnerstag nach einem Gespräch mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak in Tel Aviv.
Es werde Höhen und Tiefen geben, es werde Schwierigkeiten geben. Ein langer Krieg liege vor Israel. "Wir brauchen Ihre kontinuierliche Unterstützung." Dies sei nicht nur Israels Kampf, sagte der Regierungschef. "Es ist der Kampf der freien Welt, der Kampf um die Zukunft". Es sei ein Kampf gegen "die modernen Barbaren, die schlimmsten Monster auf dem Planeten."
Pistorius warnt vor weiterer Eskalation im Nahost-Konflikt
13.37 Uhr: Verteidigungsminister Boris Pistorius hat nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel vor einer weiteren Eskalation im Nahost-Konflikt gewarnt. Die Lage könne sich noch weiter dramatisch entwickeln, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in Beirut bei einem Besuch auf der deutschen Korvette "Oldenburg", die ein Beitrag zur UN-Mission Unifil ist. Es sei gut, dass das Schiff auch für mögliche Evakuierungen deutscher Staatsbürger bereit sei.
"Die Lage wird als angespannt beschrieben", sagte der Minister zu den Bedingungen des UN-Einsatzes im Libanon. Die Männer und Frauen hätten derzeit aber keinen Anlass, sich um ihre Sicherheit Sorgen zu machen. Bei einer Rakete, die im Umfeld des Unifil-Hauptquartiers im südlibanesischen Nakura eingeschlagen sei, habe es sich um einen Irrläufer gehandelt. Dort sind etwa 40 der insgesamt rund 140 deutschen Unifil-Soldaten stationiert.
Israel nimmt mehr als 500 Verdächtige im Westjordanland fest
12.57 Uhr: Israelische Sicherheitskräfte haben seit Beginn des jüngsten Konflikts mit der islamistischen Hamas bei Anti-Terroreinsätzen im Westjordanland mehr als 500 Verdächtige festgenommen. Insgesamt seien 524 Personen festgenommen worden, davon mehr als 330 aktive Mitglieder der islamistischen Hamas, teilte das israelische Militär am Donnerstag mit. Zudem seien mehr als 50 Waffen konfisziert worden.
Die Sicherheitslage im Westjordanland ist seit dem blutigen Terrorangriff von Hunderten Hamas-Terroristen aus dem Gazastreifen auf Israel am 7. Oktober zunehmend angespannt. Unter der palästinensischen Bevölkerung des Westjordanlands gab es noch zuletzt eine breite Unterstützung für die islamistische Hamas.
Israel: Angriffe auf Grenzdorf aus dem Libanon
12.17 Uhr: In Israel ist nach Angaben des Militärs ein Grenzdorf vom Libanon aus unter Beschuss genommen worden. Mindestens zwei Panzerabwehrraketen seien auf den Ort Manara abgefeuert worden, teilt die Armee mit. Opfer habe es nicht gegeben. Als Vergeltung greife Israel das Gebiet an, aus dem die Raketen abgefeuert worden seien.
Humanitäre Hilfe für Gaza: Grenzübergang Rafah könnte bald öffnen
11.54 Uhr: Am Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem südlichen Gazastreifen haben nach Angaben von Augenzeugen Reparaturarbeiten begonnen, um die von Washington und Kairo angekündigte Passage von Hilfslieferungen zu ermöglichen. Ägypter behoben am Donnerstag Schäden, die durch israelische Luftangriffe verursacht worden waren, wie Augenzeugen der Nachrichtenagentur AFP schilderten. Erste Hilfslieferungen dürften den Grenzübergang daher wahrscheinlich nicht vor Freitag passieren können.
Seit Tagen würden "150 Lastwagen in Rafah warten", sagten die Augenzeugen. Die Lkw haben Hilfslieferungen für die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen geladen. Sie stammen aus Ägypten oder wurden von anderen Staaten zum Flughafen al-Arisch geflogen, der Hauptstadt der ägyptischen Provinz Nord-Sinai, rund 40 Kilometer von Rafah entfernt. Mehr zur Schließung des Grenzübergangs und der ägyptischen Position im Nahostkonflikt lesen Sie hier.
Den Augenzeugen zufolge brachten Arbeiter seit Mittwoch Baumaterial in den Grenzübergang. Humanitäre Helfer sorgen sich unterdessen um den Zustand verderblicher Lebensmittel, die für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen gedacht sind.
Pistorius besucht deutsche Truppen der Unifil-Mission im Libanon
11.35 Uhr: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hält sich angesichts der Krise im Nahen Osten im Libanon auf. Dort besucht er "kurzfristig" die Unifil-Mission, wie das Ministerium über die Plattform X mitteilt. Die Bundeswehr beteiligt sich aktuell mit rund 140 Soldaten an dem Einsatz, die im Hauptquartier im Libanon und auf der Korvette (Kriegsschiff) "Oldenburg" ihren Dienst tun. Mehr zu der deutschen Beteiligung an der Mission lesen Sie hier.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters