"Brutale Diffamierungskampagne" Einfluss auf Regierung? Johnsons Ehefrau weist Kritik zurück
Öffentlich äußert sich Boris Johnsons Ehefrau nur selten. Nun wehrt sich Carrie Johnson allerdings gegen den Vorwurf, die Arbeit des britischen Premiers zu beeinflussen. Das soll hinter den Vorwürfen stecken.
In einer selten öffentlichen Äußerung hat die Ehefrau des britischen Premierministers Boris Johnson, Carrie Johnson, jede Einmischung in politische Entscheidungen bestritten. Die Vorwürfe, sie beeinflusse den Regierungschef, gehörten zu einer "brutalen Diffamierungskampagne von Feinden ihres Ehemannes", ließ Carrie Johnson am Sonntagabend mitteilen. "Dies ist der jüngste Versuch von verbitterten Ex-Amtsträgern, sie zu diskreditieren. Sie ist eine Privatperson, die keine Rolle in der Regierung innehat", hieß es.
Carrie Johnson wird immer wieder vorgeworfen, sie beeinflusse ihren Ehemann. So setze sich der Premierminister in jüngerer Zeit viel stärker für Tierrechte ein. Carrie Johnson ist als engagierte Tierschützerin bekannt. Der frühere Schatzmeister der Konservativen Partei und Tory-Großspender Michael Ashcroft kritisierte in einer nicht autorisierten Biografie Carrie Johnsons, die am Wochenende erschien, die 33-Jährige halte Boris Johnson davon ab, Großbritannien "so effektiv zu regieren, wie es die Wähler verdienen".
Carrie und Boris Johnson sind seit 2018 liiert. Sie haben zwei Kinder – der Sohn Wilfred wurde im April 2020 geboren, die Tochter Romy am 9. Dezember 2021.
- Nachrichtenagentur dpa