Universität Johns Hopkins Mehr als 900.000 Corona-Tote in den USA
Washington (dpa) - Seit Beginn der Pandemie sind in den USA mehr als 900.000 Menschen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Das ging am Freitag aus Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore hervor.
Die Schwelle von 800.000 Toten war erst Mitte Dezember überschritten worden.
Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig aktualisiert und zeigt meist einen etwas höheren Stand als die offiziellen Zahlen. In Einzelfällen wurden die Zahlen aber auch wieder nach unten korrigiert. Der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge waren bis Donnerstag gut 892.000 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Kein Land hat mehr Corona-Tote registriert als die Vereinigten Staaten, in denen rund 330 Millionen Menschen leben.
Impfquote in den USA stagniert
"Nach fast zwei Jahren weiß ich, dass die emotionale, physische und psychische Belastung durch diese Pandemie unglaublich schwer zu ertragen ist. Ich weiß, wie es ist, auf einen leeren Stuhl am Küchentisch zu starren", reagierte US-Präsident Joe Biden. Es gebe heute aber mehr Mittel als je zuvor, um Leben zu retten und dieses Virus zu bekämpfen.
"Impfstoffe und Auffrischungsimpfungen haben sich als unglaublich wirksam erwiesen und bieten den besten Schutz." In den USA sind 64 Prozent der Menschen zweifach geimpft. 42 Prozent von ihnen haben auch schon eine Auffrischungsimpfung. Die Impfquote stagniert allerdings.
Die Omikron-Welle traf die USA im Dezember mit voller Wucht. Die Fallzahlen schnellten Mitte Dezember in die Höhe und brachen Rekorde. Allerdings stieg die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle nicht im gleichen Maße an. Zuletzt ging die Zahl der Corona- Neuinfektionen in den USA deutlich zurück. Im Durchschnitt der vergangen Tage starben aber immer noch rund 2400 Menschen täglich im Zusammenhang mit Corona. Nur im vergangenen Winter war dieser Wert noch höher.