"Black lives matter" Rund 200 Randalierer bei Anti-Rassismus-Demo in Lüttich
Im belgischen Lüttich haben am Samstag zahlreiche Menschen gegen Rassismus protestiert. Am Rande der Demo sorgten Dutzende Menschen für Chaos: Sie attackierten Polizisten und Gebäude.
Am Rande einer Demonstration gegen Rassismus ist es in Lüttich zu massiven Ausschreitungen gekommen. Rund 200 Menschen zogen nach Polizeiangaben am Samstag randalierend durch das Zentrum der ostbelgischen Stadt, warfen Steine auf ein Polizeirevier und auf Polizeiautos. Mehrere Polizisten seien verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin.
Die Ausschreitungen ereigneten sich am Rande einer "Black lives matter"-Demonstration, die zunächst friedlich verlief. "Jugendliche schlossen sich zunächst den friedlichen Demonstranten an, danach verließen sie die Demonstration wieder, um das Zentrum zu verwüsten", sagte der Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP.
An den Ausschreitungen beteiligten sich den Angaben zufolge rund 200 "Randalierer". Unter anderem seien Geschäfte geplündert worden. Die Polizei rief die Einwohner von Lüttich auf, das Zentrum der Stadt vorerst zu meiden.
- Nachrichtenagentur AFP