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"Chaos in der Downing Street": Auch Dominic Cummings verlässt Boris Johnson


"Chaos in der Downing Street"
Johnson könnte seinen wichtigsten Strippenzieher verlieren

Von dpa
Aktualisiert am 13.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Dominic Cummings: Johnsons Regierungsberater will sein Amt noch vor Weihnachten niederlegen.Vergrößern des Bildes
Dominic Cummings: Johnsons Regierungsberater will sein Amt noch vor Weihnachten niederlegen. (Quelle: i Images/imago-images-bilder)

Krise in in der britischen Regierung: Zuerst trat der Kommunikationschef des

Der einflussreiche britische Regierungsberater Dominic Cummings wird sein Amt nach Medienberichten noch dieses Jahr niederlegen. Über den Rückzug des Vertrauten von Premierminister Boris Johnson berichten die Sender Sky und BBC. Zuvor hatte ein Machtkampf zwischen verschiedenen Gruppen innerhalb der Führungsebene Schlagzeilen gemacht, der auch als Grund für den bereits verkündeten Rücktritt von Johnsons Kommunikationschef Lee Cain gilt. Cain und Cummings haben einen guten Draht zueinander.

Cummings werde noch vor Weihnachten "die Regierung verlassen", zitierte die BBC eine ranghohe Quelle aus dem Machtapparat. Der 48-Jährige gilt als Strippenzieher im Regierungssitz. Er gehört zu den mächtigen Brexiteers, die den EU-Austritt Großbritanniens für eine historische Errungenschaft halten und seit geraumer Zeit den Ton in der Downing Street angeben.

"Chaos in der Downing Street"

Auch um den Rücktritt von Johnsons Kommunikationschef Cain ranken sich wilde Spekulationen, in der britischen Presse ist von "Chaos in der Downing Street" die Rede. Noch am Mittwoch war Cain für den wichtigen Posten des Stabschefs gehandelt worden. Doch dann verkündete er spätabends plötzlich und ohne Begründung, dass er zum Jahresende seinen Hut nehmen werde.

Danach dauerte es nicht lange, bevor auch Rücktrittsgerüchte um Cummings laut wurden. Beide sind Weggefährten Johnsons aus dem Wahlkampf um das Brexit-Referendum im Jahr 2016, bei dem die Briten knapp für einen Austritt aus der EU gestimmt hatten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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