Maximal zehn Personen Trump missachtet eigene Corona-Regeln
Die Corona-Krise trifft die USA mit voller Härte. Der US-Präsident könnte mit gutem Beispiel bei der Umsetzung der Maßnahmen vorangehen. Doch im Oval Office verstieß er gegen seine eigenen Regeln.
Die Richtlinien von US-Präsident Donald Trump zur Bekämpfung des Coronavirus sehen vor, dass Ansammlungen von mehr als zehn Menschen vermieden werden sollen. Am Freitag (Ortszeit) hielt sich Trump nicht an seine eigenen Vorgaben.
Insgesamt 15 Kabinettsmitglieder, Berater, Kongressmitglieder und Senatoren umringten den Präsidenten dicht gedrängt im Oval Office, als Trump im Weißen Haus ein Gesetz unterzeichnet, mit dem rund zwei Billionen US-Dollar in die kriselnde US-Wirtschaft gepumpt werden sollen.
Niemand hielt den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand ein
Den von der US-Gesundheitsbehörde CDC vorgeschlagenen Sicherheitsabstand von zwei Metern zu anderen Personen hielt bei der Zeremonie keiner der Anwesenden ein.
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Der CNN-Journalist Jim Acosta – der als Trump-Kritiker bekannt ist – spottete anschließend auf Twitter: "Soziale Distanzierung? Nicht bei der Unterzeichnung des Konjunkturgesetzes im Oval Office".
- Nachrichtenagentur dpa