U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg Putin taucht in der Ostsee ab
Ein Kremlchef auf Tauchstation: Wladimir Putin hat mit einem Forschungs-U-Boot das Wrack eines im Zweiten Weltkrieges gesunkenen U-Bootes in der Ostsee besucht.
Kremlchef Wladimir Putin hat einen Besuch auf der Ostseeinsel Hogland für einen Tauchgang genutzt. Der Präsident stieg am Samstag mit Experten in einem Forschungs-U-Boot zu einem im Zweiten Weltkrieg gesunkenen U-Boot ab, wie mehrere russische Nachrichtenagenturen meldeten.
Er habe es von allen Seiten begutachten können, sagte Putin danach. Außerdem brachte ein Taucher eine Gedenkplakette an dem Wrack zur Erinnerung an die 40 Besatzungsmitglieder an, die Oktober 1942 nach einem Beschuss ums Leben kamen.
- Konflikt um Regionalwahl: Hunderte Festnahmen bei Demonstration in Moskau
- Kaum noch zu löschen: Waldbrände in der Arktis beunruhigen Forscher
- Eskalation: Ukrainischer Geheimdienst beschlagnahmt russischen Tanker
Es ist nicht das erste Mal, dass der Kremlchef in einem U-Boot abtauchte. 2015 unternahm er nahe der Schwarzmeer-Halbinsel Krim einen Tauchgang. "Ich mache das, weil unsere Leute überall arbeiten – in der Luft, unter Wasser und unter der Erde", sagte Putin nach der gut halbstündigen Fahrt unter Wasser. Er wolle damit die Arbeit der Menschen besser verstehen, die täglich ihr Leben riskierten.
- Nachrichtenagentur dpa