Nach Terroranschlägen Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Sri Lanka ab
Nach den Selbstmordattentaten am Ostersonntag in Sri Lanka warnt das Auswärtige Amt vor Reisen in den Inselstaat. Reisende werden dringend gebeten, öffentliche Plätze zu meiden.
Wegen der angespannten Sicherheitslage in Sri Lanka hat das Auswärtige Amt (AA) seine Reisehinweise für das Land verschärft. "Vor nicht notwendigen Reisen nach Sri Lanka wird abgeraten", hieß es am Samstag auf der Internetseite der Behörde. Zuvor hatte sich das AA insbesondere auf die Hauptstadt Colombo bezogen und nicht auf das gesamte Land.
Selbstmordattentäter hatten sich am Ostersonntag in drei Kirchen in mehreren Städten und drei Luxushotels in Colombo in die Luft gesprengt. Einige Stunden später explodierten zwei weitere Bomben in einem Hotel und in einem Wohnhaus in Vororten Colombos. Insgesamt starben mehr als 250 Menschen. Am Samstag wurden nach mehreren Explosionen in einem von Sicherheitskräften umstellten Haus im Osten Sri Lankas 15 Leichen entdeckt.
Auf der Seite des AA hieß es weiter: "Reisende werden dringend gebeten, öffentliche Plätze und insbesondere die Anschlagsorte weiträumig zu meiden, die lokalen Medien zu verfolgen, engen Kontakt zu Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften zu halten und Anweisungen von Sicherheitskräften Folge zu leisten."
- Nachrichtenagentur dpa