Terrorermittlungen in Athen Unbekannte werfen Handgranate auf russisches Konsulat
In Athen ist auf das russische Konsulat eine Handgranate geworfen worden. Es handelt sich möglicherweise um einen linksextremen Angriff. Videomaterial soll als Beweismaterial dienen.
Eine Handgranate ist vor dem russischen Konsulat in Athen explodiert. Es habe Schäden gegeben, aber es sei niemand verletzt worden, berichteten griechische Medien. Demnach zeichneten Überwachungskameras in der Nacht zu Freitag zwei Männer auf. Die russische Botschaft in Griechenland teilte später per Twitter mit, die Granate sei auf das Wachhaus vor dem Eingang des Grundstücks geworfen worden. Die Explosion habe die Arbeit des Konsulats nicht beeinträchtigt.
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Die Anti-Terror-Einheit der griechischen Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Verdacht stehen linksextreme Gruppierungen, die immer wieder ausländische Botschaften und Konsulate attackieren, aber auch Büros griechischer Parteien und Polizeistationen. Das griechische Außenministerium verurteilte den Anschlag.
- Nachrichtenagentur dpa