Extremistischer Hintergrund? Drei Tote bei Messerattacke in Moschee nahe Kapstadt
In einer Moschee in Südafrika hat ein 30-Jähriger zwei Menschen erstochen. Als er auf Polizisten losging, wurde er erschossen.
Bei einer Messerattacke in einer Moschee in Südafrika sind am Donnerstagmorgen zwei Menschen getötet worden. Der etwa 30 Jahre alte Angreifer sei erschossen worden, als er auf die Polizei losgegangen sei, teilte eine Polizeisprecherin mit. Die Attacke wurde demnach in Malmesbury in der Nähe von Kapstadt verübt.
Nach Angaben der Polizei wurden zudem mehrere Menschen verletzt. Darunter auch Polizisten. Das Motiv des Angreifers war zunächst unklar.
Extremistischer Hintergrund nicht ausgeschlossen
Erst Anfang Mai waren bei einer Messerattacke in einer Moschee in der Nähe der Hafenstadt Durban ein Imam getötet und zwei weitere Menschen verletzt worden. Die drei Angreifer sind weiterhin flüchtig, die Ermittlungen dauern an. Die Polizei schließt einen extremistischen Hintergrund nicht aus.
Südafrika hat eine Geschichte relativer religiöser Toleranz. Nur etwa 1,5 Prozent der 53 Millionen Südafrikaner sind Muslime.
- AFP