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31 Islamisten in Ägypten zum Tode verurteilt


Anschlag auf Generalstaatsanwalt
31 Islamisten in Ägypten zum Tode verurteilt

Von dpa
17.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Die Massenproteste gegen den ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi führten zu zahlreichen Anschlägen im Land.Vergrößern des Bildes
Die Massenproteste gegen den ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi führten zu zahlreichen Anschlägen im Land. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)

Wegen des Mordes an Ägyptens ehemaligem Generalstaatsanwalt Hischam Barakat hat ein ägyptisches Gericht 31 Menschen zum Tode verurteilt.

Barakat kam 2015 bei einem Autobombenanschlag in Kairo ums Leben. Der Generalstaatsanwalt ist das prominenteste Opfer in einer Reihe von Anschlägen in dem Land seit 2013.

Das Urteil wird nun an den Großmufti für eine nicht bindende Einschätzung überstellt. Am 22. Juli will das Gericht seine Entscheidung dann noch einmal bestätigen oder verwerfen. Danach kann Berufung gegen den Richterspruch eingelegt werden.

Anschläge in Ägypten nehmen drastisch zu

Das ägyptische Militär hatte nach Massenprotesten im Juli 2013 den islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi von der nun verbotenen Muslimbruderschaft entmachtet. Seitdem sind in Ägypten vor allem Polizisten bei Angriffen mit Bomben getötet oder erschossen worden. Im September 2013 überlebte der damalige Innenminister Mohammed Ibrahim einen Bombenangriff.

Dem Anschlag auf Barakat folgte eine weitreichende Verschärfung der Sicherheitsgesetze in dem Land, die auch die Presse- und Meinungsfreiheit empfindlich einschränkte.

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