Terror-Angriff in Manila Bewaffnete schießen in Hotel um sich
Bewaffnete haben in der philippinischen Hauptstadt Manila in einem Hotelkomplex das Feuer eröffnet. Es soll auch Explosionen gegeben haben. Die Polizei ist mit starken Kräften angerückt und hat das Gelände abgeriegelt - inzwischen sollen die Sicherheitskräfte die Lage unter Kontrolle haben. Der Islamische Staat reklamiert die Tat für sich.
Ein Augenzeuge sagte dem lokalen Radiosender DZMM, er habe einen der Bewaffneten mit schwarzer Gesichtsmaske bei einem Spielcasino gesehen. "Sie zielten nicht auf die Gäste. Wir konnten durch die Notausgänge flüchten", sagte er.
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Auf den Philippinen führt die Armee einen Kampf gegen islamistische Rebellen. Gefechte gab es in den vergangenen Tagen vor allem um die südphilippinischen Stadt Marawi.
Bei den Islamisten handelt es sich überwiegend um Angehörige einer lokalen Terrorgruppe namens Maute, die dem Islamischen Staat (IS) Treue geschworen hat. Im Süden der mehrheitlich katholischen Philippinen kämpfen muslimische Separatisten seit den 1960er Jahren für Autonomie.